Klimaaktivisten der "Letzten Generation" blockieren B19 in Würzburg mit Traktor

Würzburg - Den zweiten Tag in Folge haben Anhänger der "Letzten Generation" am Dienstag in Würzburg protestiert. Ihr Ziel diesmal: Die Bundestraße 19. Die Polizei musste die Verkehrsader komplett sperren.

Bereits am Montag haben Aktivisten der "Letzten Generation" in Würzburg mit zwei nicht angemeldeten Demonstrationszügen Verkehrsbehinderungen verursacht. Am Feiertag wollte die Gruppe erneut einen Protestzug starten. Diesmal war das Ziel jedoch nicht die Würzburger Innenstadt sondern die Bundesstraße 19 - eine der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt. Am Nachmittag blockierten die Aktivisten die Straße von beiden Richtungen, dabei nutzten sie auch einen Traktor. Die Polizei rückte mit mehreren Einsatzkräften aus und sperrte die B19 komplett ab.

Die Klimaaktivisten hatten angekündigt, dass es in dieser Woche wieder verstärkte Aktionen in mehreren Städten Bayerns geben soll. Der Protestmarsch in Würzburg am Montag sollte der Auftakt dafür sein. Auch wenn die Demonstration nicht angemeldet sei, müsse die Polizei das Versammlungsrecht schützen und den Marsch ermöglichen, berichtete die Polizei gegenüber der "Deutschen Presseagentur".