Öffnung soll bald folgen

„Zukunft der Vogelsburg“: Beliebtes fränkisches Ausflugsziel findet neue Pächter

Minh Anh Nguyen

Online-Redaktion

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24.03.2025, 11:56 Uhr
Die neuen Pächter Roman Müller (l.) und Uwe Rossburger (2.v.l.) stoßen mit Schwester Hedwig und Karsten Eck, Leiter der Stiftung Juliusspital, auf den Neustart auf der Vogelsburg an.

© Daniel Peter Die neuen Pächter Roman Müller (l.) und Uwe Rossburger (2.v.l.) stoßen mit Schwester Hedwig und Karsten Eck, Leiter der Stiftung Juliusspital, auf den Neustart auf der Vogelsburg an.

Die Vogelsburg Volkach gilt als eines der beliebtesten Ausflugsziele Frankens. Von dieser Anlage nicht wegzudenken, war lange auch das dazugehörige Hotel samt Gaststätte. Anfang des Jahres hat die Pächterfamilie nach zehn Jahren aber die Betriebsschließung angekündigt. Nachdem die für die Vogelsburg verantwortliche Stiftung Juliusspital Würzburg ihre Betreiber verloren hatte, begab man sich auf die Suche - und das mit Erfolg. Bereits Ende März fanden die Inhaber neue Gastronomen.

Wie die Stiftung Juliusspital Würzburg vergangenen Freitag mitteilt, übernimmt die R+F Hotel- und Restaurantbetriebsgesellschaft aus Nürnberg als neuer Pächter: „Mit Uwe Rossburger als Seniorchef von R+F haben wir einen erfahrenen Gastroprofi gefunden, der uns gemeinsam mit seinem Geschäftsführer und Juniorpartner Roman Müller mit einem professionellen Konzept und einer klaren Vision überzeugt hat“, sagt Karsten Eck, Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital Würzburg. „Die schnelle Wiederbelebung des Weingartens für die Saison 2025 ist ein starkes Signal für die Region. Unser Ziel war es, die Vogelsburg zeitnah und nachhaltig in eine erfolgreiche Zukunft zu führen – das wird mit diesem Pächter gelingen.“

Ab dem 09. Mai will man wieder Gäste empfangen können. Serviert wird bis Saisonende im Oktober dann regionale Sommerküche in Selbstbedienung, Juliusspital Wein sowie Krautheimer Bier, erklärt die Stiftung in ihrer Pressemitteilung. Danach planen die Verantwortlichen den Hotel- und Gastronomiebereich für bauliche Instandsetzungsmaßnahmen zu schließen. Im folgenden Frühjahr sollen die Räumlichkeiten als Gastronomie, Hotel und Veranstaltungslocation neu öffnen. Roman Müller, Geschäftsführer der Pächtergesellschaft, erklärt, dass das Unternehmen die Tradition des Hauses bewahren und es zugleich mit neuen Ideen bereichern wolle.

Das Angebot soll Touristen als auch Menschen aus der Region ansprechen. „Von der heimatverbundenen Tagesküche über ein erweitertes Fine-Dining-Angebot bis hin zu einem vielseitigen Bankett- und Tagungsbereich – wir möchten ein kulinarisches Erlebnis schaffen“, ergänzt Uwe Rossburger seinen Kollegen.