Exklusives Pre-Opening

Alles neu in beliebtem Nürnberger Innenstadt-Club: So sieht es jetzt in der „Rosi“ aus

Jannik Westerweller

Nordbayern.de

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22.6.2024, 15:11 Uhr
Wir waren vorab beim exklusiven Pre-Opening der "Rosi".

© Jannik Westerweller Wir waren vorab beim exklusiven Pre-Opening der "Rosi".

Seit neun Jahren ist die "Rosi Schulz" eine feste Institution für alle Feierwütigen in der Nürnberger Innenstadt. Als Oliver Förschner und Hama Mohamed den Club 2015 öffneten, war innen alles im Vintage-Style gehalten, "viel altes Holz, verrostetes Metall, alte Kassettenspieler" machten das Dekor aus, erzählt uns Oliver Förschner. "Industrial Look gepaart mit viel Individualität trifft hier auf viel Holz und Wärme", so hieß es auf der Homepage des Clubs.

Lounges gab es dort damals nicht, diese seien aber heute mehr gefragt denn je. Gerade das wünschen sich aber viele Gäste, um trotz Party entspannt zusammen sitzen zu können, oder beispielsweise einen Geburtstag feiern zu können.

Im Mai 2024 schloss der Club dann für sechs Wochen seine Türen für Umbauarbeiten. Der Club solle auf den neuesten technischen Stand gebracht werden, modernisiert werden. Jetzt, sechs Wochen später, eröffnen Förschner und Mohamed "Die Rosi", wie der Club künftig heißen soll, neu. Die offizielle Wiedereröffnungsparty findet am Samstag, 22. Juni, statt. "Wir erwarten einen großen Ansturm", sagt Mohamed.

Innen springen sofort einige Veränderungen ins Auge, "Die Rosi" erstrahlt in neuem, modernem Licht. Betritt man den Gastraum, sind gleich links zwei Lounges neu gebaut, eine weitere Lounge befindet sich in der Ecke auf der gegenüberliegenden Seite, wo einst das DJ-Pult stand. Dieses wurde versetzt und steht jetzt prominenter in der Mitte. Eine Glaswand im Eingangsbereich, die den Raum davor abtrennte, ist jetzt weg, das lasse den Gastraum größer wirken, sagt Förschner. Auch die Bar wurde neu und modern gemacht.

Im Sommer möchte "Die Rosi" auch den Außenbereich vor dem Club bespielen und eine Sommerterrasse mit Lounge-Atmosphäre anbieten. Noch vor ein paar Jahren wäre das undenkbar gewesen: Die Luitpoldstraße direkt am Nürnberger Hauptbahnhof war als Rotlicht-Straße verschrien, hier reihten sich Sex Shops an Stripclubs, die Straße hatte ein verruchtes Image. Das habe sich in den vergangenen Jahren geändert, meinen die Betreiber, nun gebe es hier hochwertige Restaurants und schicke Kneipen und Clubs, die Straße wurde neu gepflastert.

Musikalisch möchte sich "Die Rosi" künftig breiter aufstellen. Der Club bleibt seinen Wurzeln treu und möchte weiterhin vornehmlich HipHop spielen, ergänzt wird das künftig durch ein bisschen House und Partyhits. Auch die alte Lichttechnik von damals wurde ausgetauscht, auf den neuesten technischen Stand gebracht. Es sei innen nun "farblich und konzeptionell anders", sagt Hama Mohamed.

Gleichwohl soll "Die Rosi" nicht zum Edel-Schuppen werden: "Es soll ein Club bleiben, in dem sich jeder wohlfühlen kann", sagt Förschner.

Das sagen die Gäste

Und wie kommt die "Rosi 2.0", wie Förschner es bezeichnet, bei den Gästen an?

Ein Stammgast sagt: "Ich kenne die Rosi schon seit 2015. Die Details, die sie neu gemacht habe, sind überragend". Gerade die Lounges gefallen den Besucherinnen und Besuchern. "Es ist sehr viel moderner, angenehmer vom Ambiente", sagt eine andere Besucherin. "Ich war voll gespannt, wie es nach der Renovierung aussieht. Es sieht viel schicker und eleganter aus, viel moderner", ergänzt ihre Freundin. Ihr gefallen besonders die neue Beleuchtung und die Umgestaltung der Tanzfläche.

Auf die Frage, warum sie so regelmäßig in "Die Rosi" zum Feiern gehen, antworten fast alle Stammgäste gleich: die Musik. Einen HipHop-Club wie diesen gebe es in Nürnberg nicht nochmal: "HipHop und Oldskool, das ist halt noch richtig tanzbar und nicht so aggressiv", meint ein Gast, sie geht seit der Öffnung 2015 regelmäßig in "Die Rosi".

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