Die besten Routen

Bunte Wälder in goldener Herbstsonne: Diese Orte in der Fränkischen Schweiz müssen Sie gesehen haben

Antonia Raum

Kaufmännische Angestellte bei nordbayern

E-Mail zur Autorenseite

21.9.2024, 05:00 Uhr
In der Fränkischen Schweiz können Sie den goldenen Herbst besonders gut genießen.

© NZ/Trykowski/Lutz In der Fränkischen Schweiz können Sie den goldenen Herbst besonders gut genießen.

Lillachquelle in Weißenohe

Die Wanderung entlang der Lillachquelle ist vor allem im Herbst und Frühling zu empfehlen. Der Weg beginnt im östlichen Ortsteil von Weißenohe, direkt am Parkplatz vom Gasthaus zum Lillachtal. Von hier aus geht es an einem Bauernhof vorbei und entlang Felder und Wiesen, bevor es in den Wald geht. Der richtige Wanderweg beginnt ab hier und führt entlang der Lillach durch die Natur. Das Highlight der Tour ist der kleine Wasserfall und die Sinterstufen, welche sich am Ende des Weges befinden. Die 2,5-stündige Wandertour eignet sich vor allem für Familien.

Am Ende der Wanderung kann man es sich bei Tischen und Bänken bequem machen und seine mitgebrachte Brotzeit verspeisen.

Am Ende der Wanderung kann man es sich bei Tischen und Bänken bequem machen und seine mitgebrachte Brotzeit verspeisen. © Zawodsky/nz

Der Hummerstein in Streitberg

Oberhalb von Gasseldorf an der Abzweigung vom Wiesenttal ins Leinteitertal befindet sich der Hummerstein. Einst stand dort der Burgstall Hummerstein, der ein Beispiel einer ottonischen Burg war. In Gasseldorf befindet sich ein Parkplatz, von dem der einstündige Wanderweg nach oben zum Aussichtspunkt führt. Die Tour zum Felsen lässt sich auch mit weiteren Highlights im Wiesenttal verbinden. Beispielsweise ist von dort das "Prinz-Rupprecht-Pavillon" eine halbe Stunde Fußmarsch entfernt.

Vom Hummerstein haben Sie eine einzigartige Aussicht auf Ebermannstadt.

Vom Hummerstein haben Sie eine einzigartige Aussicht auf Ebermannstadt. © Silvia Nützel

Der Zuckerhut in Birkenreuth

Fast schon ein Geheimtipp ist der Berg, der vom Dorfplatz in Birkenreuth aus einfach zu erreichen ist. Die Wanderung startet mit einem Forstweg, welcher nach einer Weggabelung nach Links an Felder und letztendlich in den Wald verläuft. Nach einem halben stündigen Anstieg haben Sie den Gipfel des Zuckerhutes erreicht. Neben dem majestätischen Holzkreuz, das auf dem Felsen thront, ist vor allem der Ausblick ein Highlight. Der Blick reicht in Richtung Erlangen und Forchheim, Ebermannstad. Links vom Gipfelkreuz finden sich zudem ein paar Felsen, die quasi perfekt angeordnet sind, um dort gemütlich zu Picknicken.

Der Zuckerhut ist durch einen einfachen Anstieg erreichbar.

Der Zuckerhut ist durch einen einfachen Anstieg erreichbar. © Paul Gräßer

Die Versturzhöhlen Riesenburg

So interessant der Name klingt, so interessant ist die Versturzhöhle Riesenburg auch selbst. In Engelhardsberg, einem Ortsteil der oberfränkischen Gemeinde Wiesenttal, verbirgt sich die Versturzhöhle Riesenburg. Hier thronen Überreste der ausgedehnten Karsthöhle aus sogenanntem Frankendolomit, die durch die Einwirkung von Wasser entstand. Felsenbögen mit einer Spannweite von bis zu elf Meter bieten dort ein einmaliges Bild. Die damals im Besitz des Grafen Schönborn gewesene Riesenburg wurde schon Anfang des 19. Jahrhunderts oft besucht, unter anderem von König Ludwig I. Daran erinnert der in den Fels gemeißelte Zweizeiler: "Folgend dem Windzug, kommen zum Felsen die Wolken und weichen, unveränderlich steht aber der Fels in der Zeit." Die Höhle zählt sogar seit 2007 zu den 100 bedeutendsten geologischen Naturwundern in Bayern. Nicht nur im Sommer, gerade im Herbst ist die Versturzhöhle ein tolles Ausflugsziel.

Versturzhöhle Riesenburg in Wiesenttal ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Versturzhöhle Riesenburg in Wiesenttal ist ein beliebtes Ausflugsziel. © Ralf Münch

Die Fischersruh in Gößweinstein

Dass Gößweinstein einige tolle Ausflugsziele hat, ist bereits bekannt. Doch die Fischersruh ist noch immer ein Geheimspot und bietet neben einer einzigartigen Aussicht vor allem Ruhe. Gerade die Basilika und die Burg von Gößweinstein fallen von dort aus direkt ins Auge. Der Aussichtspunkt ist über die Balthasar-Neumann-Straße zu erreichen. Der Besuch der Fischersruh lässt sich einfach mit einem Spaziergang durch Gößweinstein oder durch kleine Wanderungen um die Gemeinde herum kombinieren.

Gerade im Herbst kann man in Gößweinstein tolle Bilder einfangen.

Gerade im Herbst kann man in Gößweinstein tolle Bilder einfangen. © Thomas Kern/NNZ

Der Pfarrfelsen in Egloffstein

Der Markt Egloffstein ist für Touristen ein beliebtes Ausflugsziel. Sei es die über dem Ort thronende Burg, die Trubach oder die verschiedenen Wanderwege durch die Natur - Hier kommen Ausflügler auf ihre Kosten. Der Pfarrfelsen ist mit einem halbstündigen Anstieg von Egloffstein aus erreichbar.

Auf dem Pfarrfelsen erwartet Wanderer ein einmaliger Blick auf Egloffstein.

Auf dem Pfarrfelsen erwartet Wanderer ein einmaliger Blick auf Egloffstein. © Max Falk/NN

Das Walberla und der Skulpturenweg in Kirchehrenbach

Ein wahrer Klassiker und doch in der Fränkischen Schweiz nicht wegzudenken: Das Walberla gehört nach wie vor zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region. Oben auf dem Berg haben Wanderer einen einzigartigen Blick auf die vielen anliegenden Dörfer. Unterhalb des Berges verläuft der "Skulpturenweg", auf dem sich unter anderem die sogenannte "Erzählkugel" befindet. Das Walberla liegt zwischen Kirchehrenbach und Leutenbach. In beiden Dörfern gibt es Parkplätze, von denen aus das Walberla in einer halben Stunde erklimmbar ist. Der Skulpturenweg verläuft zwischen Kirchehrenbach und Schlaifhausen.

Die Erzählkugel liegt am Skulpturenweg, der unterhalb des Walberlas entlangläuft.

Die Erzählkugel liegt am Skulpturenweg, der unterhalb des Walberlas entlangläuft. © Winfried Loesel

Keine Kommentare