Umzug steht an

Eine neue Heimat: Kultiges Suppenrestaurant in Nürnberg steht kurz vor Umzug

Andrea Munkert

E-Mail zur Autorenseite

21.12.2024, 15:09 Uhr
Benno und Aey Bartels servieren im Restaurant "Regenzeit" in Nürnberg verschiedene Thai-Gerichte. Der Renner bei den Gästen sind vor allem ihre Thai-Nudelsuppen.

© Johannes Lenz Benno und Aey Bartels servieren im Restaurant "Regenzeit" in Nürnberg verschiedene Thai-Gerichte. Der Renner bei den Gästen sind vor allem ihre Thai-Nudelsuppen.

Ein Instagram- und Facebook-Post bestätigte Ende September 2024, was länger schon als Gerücht in der Stadt Nürnberg kursierte: Das beliebte und gut besuchte Imbiss-Restaurant "Regenzeit" wollte neue Räumlichkeiten - und hat diese offenbar nun gefunden. Mit "Yeppie! da entsteht unser neues Nest" ist das Foto betitelt, das die beiden Betreiber, das Ehepaar Bartels, vor wenigen Monaten erstmals fröhlich im neuen Areal in der Hessestraße in Nürnberg zeigt.

Sehr viel mehr Informationen gaben die beiden Experten für Thai-Streetfood im Herbst noch nicht bekannt. Die Follower zeigten sich in den Kommentaren sichtlich erfreut und überrascht, hatten aber auch Fragen – die bislang nicht beantwortet waren.

Ein User tippte unter den Post im September: "Cool - erzählt doch mal mehr von euren Nestbauplänen", eine Userin wollte wissen, ob die Anlaufstelle in der Willstraße 5 in Gostenhof bestehen bleibt. Auch wann der Umzug stattfindet und ob Nürnberg auf die dampfenden (veganen) Suppen kurzfristig verzichten muss, war lange unklar. Jetzt allerdings werden Aey Bartels und ihr Mann Benno ihrer Community gegenüber konkreter.

Jetzt gibt es Details zum Umzug der "Regenzeit"

Tatsächlich ist die Regenzeit in der alten Wirkstätte in der Willstraße seit Freitag, 20. September, geschlossen. "Das neue Nest in der Hessestraße ist schon bald bezugsfertig", schreibt Betreiber Benno unter einen aktuellen Post auf Instagram. Ausführlicher werden er und seine Frau Aey ebenfalls in diesen Tagen - sie lüften den Vorhang der bislang gut gehüteten Geheimnisse. "Im neuen Jahr werden wir eine andere Gostenhofer Straße mit dem Duft der Thai-Nudelsuppen erfüllen. Die historischen Gemäuer der Hessestraße 4, wo vor 40 Jahren die Geschichte des Naturkostladens Lotos startete, sind mit Raum, Licht, Luft und Möglichkeiten das neue Nest der Regenzeit. Wir sprudeln vor Ideen und können es nicht erwarten das ihr den Ort mit Leben füllt", posten die beiden ebenfalls auf Instagram.

Voraussichtlich Mitte Januar findet sich das Suppen-Mekka dann rund zehn Minuten Fußweg von der alteingesessenen Wirkstätte in der Willstraße. Auch auf die Fragen, warum das Paar nach einem neuen Ort gesucht hat, wird nun geantwortet: "Wir wollen mit den neuen Räumen mehr Unabhängigkeit von Aeys eigenem Einsatz, zuverlässig erweiterte Öffnungszeiten, Platz für Events, Catering und alles, was uns und euch noch einfällt."

Und wer den Laden in der Willstraße jetzt schon vermisst, muss nicht lange traurig bleiben, denn: "Der Laden gehört noch uns. Wir lassen dort etwas neues entstehen, wenn der Staub der Baustelle in der Hessestraße verzogen ist", stellen Bartels in Aussicht.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Regenzeit (@regenzeit.goho)

Größer und heller wird es in der "Regenzeit"

Hell – das ermöglicht eine große, gläserne Dachluke - und weitläufig, geräumig erscheint die neue Heimat der "Regenzeit" auf jeden Fall. Von der Willstraße verlagert sich der Betrieb – vielleicht zusätzlich – in die Hessestraße zwischen Rochusfriedhof und Frankenschnellweg – also an ein anderes Eck von Nürnberg-Gostenhof. Auf Instagram munkelten User lange darüber, ob die "Regenzeit" in die Räume des Naturkostladens "Lotos" ziehen würde. Jetzt also herrscht Klarheit: Die neue "Regenzeit" ist in der Hessestraße 4 zu Hause.

Seit gut zehn Jahren servieren Bartels Thai-Suppen im Streetfood-Stil, in einem bunten und mit Retro-Möbeln bestückten, aber sehr kleinem Areal. Außen auf dem Fenstersims sowie an Tischen gibt es ein paar zusätzliche Plätze für Suppenfreunde und -freundinnen. Im vergangenen September schloss die Regenzeit für vier Monate bis Mitte Dezember – das Paar brauchte eine Auszeit für die Gesundheit. Auch heute noch will Aey Bartels sich nicht mehr so heftig abarbeiten, dass ihre Gesundheit darunter leidet, sagte sie im Gespräch mit nordbayern.de im vergangenen Januar.

In diesem Gespräch sagte die Gastronomin auch: "Ich kann nicht mehr fünf Tage die Woche hier stehen." Sie und ihr Mann überlegten deshalb, wie sie den Betrieb der "Regenzeit" langfristig gestalten wollen, erklärte Bartels im Januar weiter. Eine Überlegung sei die Eröffnung einer zweiten Filiale, in der Aey nicht selbst kochen muss. "Früher wollte ich immer nur ein einzigartiges Restaurant haben, das es nur hier geben soll. Jetzt kann ich es mir aber vorstellen, eine weitere Filiale zu eröffnen", ließ Aey Bartels schon im vergangenen Winter anklingen.

Immer topaktuell informiert bleiben über die wichtigsten Themen aus der Region? Über unseren neuen WhatsApp-Kanal erfahren Sie alle Neuigkeiten aus erster Hand.

Hier geht es direkt zum WhatsApp-Channel - eine "Schritt für Schritt"-Anleitung finden Sie hier.

Verwandte Themen


Keine Kommentare