Einlassstopp bei Top-Acts und Bier-Not: So war der erste Tag auf dem Nürnberg Pop Festival

Mit Zartmann, Berq und vielen mehr: Das war der Freitagabend auf dem Nürnberg Pop Festival. © Jannik Westerweller

Vom Künstler kaum etwas zu sehen: volles Haus beim Konzert des Nürnberger Künstlers Streichelt in der Kunsthalle. © Jannik Westerweller

Beim Nürnberg Pop Festival werden auch Cafés zu Live-Spielstätten: hier Ellie Benn im Café Rengârenk. Insgesamt 16 Locations, vom Club bis zum Café, werden hier bespielt. © Jannik Westerweller

Lange Schlangen vor den Spielstätten: Gerade bei den Top-Acts müssen Festivalgäste manchmal auch ein Quäntchen Glück haben. Vor dem Konzert von Zartmann bildet sich eine lange Schlange bis zur Heubrücke, das sind mehrere hundert Meter. Viele haben sich davor das Konzert von Millenium Kid angeschaut und werden nun weggeschickt, die meisten sind enttäuscht, andere wollen die Hoffnung nicht aufgeben. "Wir wollen unbedingt Zartmann und Berq anschauen", erzählen uns Lena und Christian. Diese Antwort geben uns an diesem Freitagabend viele Festivalgäste. "Muss was dran sein", sagt ein anderer Festivalgast lachend. © Jannik Westerweller

Dementsprechend ist die Stimmung besonders gut unter allen, die hineingekommen sind. Doch nach dem Konzert wächst schon die Vorfreude auf den nächsten Festivaltag bei vielen. Lena und Christian wollen sich unbedingt die Band Zimmer90 anschauen: "Wir haben sie schon mal in München gesehen und das war mega cool." © Jannik Westerweller

"Ich war noch nie in Nürnberg", erzählt der Sänger Zartmann. Zwar habe es an seiner Schule eine Klassenfahrt nach Nürnberg gegeben, er habe sein Glück jedoch "außerhalb des schulischen Bereichs gesucht". Nun gefalle es ihm aber sehr in Nürnberg. Ob Floskel oder wirklich ernstgemeint - seine Nürnberger Fans sind begeistert. © Jannik Westerweller

Für viele das Highlight des Tages: das Konzert des Sängers Berq. Seine Tour war innerhalb kürzester Zeit restlos ausverkauft. Hier werden an diesem Freitagabend einige Tränen vergossen. © Jannik Westerweller

"Wir wollten unbedingt zu Zartmann und Berq, aber die Schlange war, keine Ahnung, fünf Kilometer lang", erzählt eine junge Frau. Viele kommen nicht mehr rechtzeitig zum Konzert von Berq in die Katharinenruine. Etwa 200 Personen lauschen dem Sänger vor den Toren der Ruine, einige tanzen ausgelassen. © Jannik Westerweller

Große Gefühle gab es auch beim Konzert von Paula Engels im frisch wiedereröffneten Festsaal im Künstlerhaus. Erst kürzlich war die Newcomerin als Support-Act mit der Band Provinz auf Tour. © Jannik Westerweller

"Ich kenne hier eigentlich gar nichts, ich bin nur wegen Freunden hier. Aber ich fand letztes Jahr den Vibe schon toll", erzählt uns Leo. Er freut sich, in Nürnberg ein paar nette Menschen kennengelernt zu haben. Er kommt aus München, dort gebe es "nur Yuppies". © Jannik Westerweller

Großer Ansturm auf eines der letzten Konzerte: Mit über 400 Konzertgästen gab es mehrfach Einlassstopps am neuen Museum. Sogar das Nürnberg-Pop-Festivalbier aus dem Hause Orca Brau war hier am Freitag ausverkauft. © Jannik Westerweller

Vor allem bei der jungen Zielgruppe kam die Indie-Band aus Wien an. Schon eine halbe Stunde vor Start des Konzerts ist der Bereich vor dem Konzertsaal voller Fans, schon bei den ersten Tönen des Sängers tanzt der ganze Saal. © Jannik Westerweller