Erste Einblicke: Bald eröffnet das "Speiselokal Sebald" am Weinmarkt Nürnberg

Am Weinmarkt in Nürnberg passiert derzeit einiges. Das Quartier wird wiederbelebt, neue Gastronomiebetriebe siedeln sich an. Auch im ehemaligen "Restaurant Sebald" herrscht aktuell noch Baustelle. Im August werden hier die Nachfolger das "Speiselokal Sebald" eröffnen. © Andrea Munkert

Abel Gebredingl, einer der künftigen Hausherren des "Speiselokal Sebald", verrät, dass die Baustelle schon sehr weit vorangeschritten ist - und in den finalen Zügen liegt. Er und sein Geschäftspartner Henri Diagne planen bereits seit vergangenem Winter an der neuen Bespielung des Leerstands am Weinmarkt 14. © Andrea Munkert

Altes soll hier auf Neues treffen, so der Wunsch der künftigen Pächter und Betreiber. Hinter den Verkofferungen an den Wänden im Vorgänger-Lokal hat während des Umbaus eine Patina entblößt, die sie in Szene rücken wollen. © Andrea Munkert

Prominent ist nun auch diese Wandmalerei zu sehen, die an die "Gunzenhäuser Speisegaststätte" erinnert, die es hier mal gegeben hat. Die Malerei wird nun für alle Gäste direkt am Eingang zu entdecken sein - hier wird auch die Bar stehen, die zum neuen Speiselokal gehört. © Andrea Munkert

Auf der linken Seite wird im vorderen Bereich ein Bartisch errichtet. Allerdings, so Gebredingl, habe man so gute Bars in der Nachbarschaft, dass es im neuen Sebald eine Karte mit einem Grundstock an Getränken geben wird - der Fokus liegt im neuen Restaurant am Weinmarkt aber klar auf der Küche. © Andrea Munkert

Auf der rechten Seite befindet sich der künftige geräumie Gastraum beziehungsweise Essensbereich. Der alte Holzboden bleibt, die abgehängten Decken erstrahlen jetzt wieder in ihrer vollen Größe - insgesamt wirkt das Areal jetzt schon offener als vorher. © Andrea Munkert

Auch ein kleiner Innenhof gehört zur Pacht, allerdings kann er wegen der Anwohner nicht als Rück-Terrasse genutzt werden. Gebredingl und Diagne wollen hier vermutlich eigene Kräuter und eigenes Gemüse züchten. © Andrea Munkert

Alles auf neu: Überall werkeln Fachleute verschiedener Handwerke, der Holzboden im Gastraum wird versiegelt, hinten im Bereich der Küche und der Toiletten wird neu verfugt und später Parkett verlegt. © Andrea Munkert

"Es soll einfach Seele haben", sagt Abel Gebredingl zum Design des kommenden Speiselokals. Deswegen darf viel Charme aus dem vorherigen Leben des Gastro-Areals zu sehen sein. Neben der Eingangstüre liegen aktuell noch die Materialien für den Bartresen, der vor dem alten Wandgemälde errichtet wird. © Andrea Munkert

Verschiedene Ecken, mit Säulen durchtrennt, lassen das etwa 100 Quadratmeter große Areal kuschelig wirken - auch, wenn es aktuell noch eine Baustelle ist. © Andrea Munkert

Noch ist hier vieles dunkel, die Elektronik ist zwar erneuert, aber die Lampen fehlen noch. Was das Areal des "Sebald" charmant macht, sind die vielen Säulen und Ecken, die den großen Gastraum flankieren. © Andrea Munkert

Wichtig war den beiden Pächtern, dass die Gäste nicht sofort im Gastraum (rechte Seite) stehen, sondern erst einmal ankommen und alles auf sich wirken lassen. Zu Beginn wollen Gebredingl und Diagne mit dem Mittagsbetrieb beginnen: "Anfangs öffnen wir von 12 Uhr bis 12 Uhr, bis alles eingespielt ist", sagt Abel Gebredingl. © Andrea Munkert

"Die Gäste müssen sich mit unserer Küche auf etwas einlassen", stellt Abel Gebredingl in Aussicht. Was er meint: Diagne wird für die Küche verantwortlich sein und internationale Speisen anders und neu interpretieren. Viele Zutaten wollen sie selbst produzieren - Nudeln beispielsweise. Daher finden sich des Gebäudes am Weinmarkt 14 im Keller ein riesiger Gefrierschrank und ein riesiger Kühlschrank. © Andrea Munkert

Auch vor dem neuen "Speiselokal Sebald" können die Gäste bald wieder Platz nehmen - und mit Blick auf den wiedererwachten Weinmarkt sitzen. In den ersten August-Wochen soll der Betrieb des neuen Lokals mit der Hausnummer 14 starten. © Andrea Munkert