Nürnberger Symphoniker bespielen verlassene Kulturorte

18.2.2021, 18:27 Uhr
Die Nürnberger Symphoniker bespielen für ein Video- und Streamingprojekt einige der gerade wegen des Lockdowns verwaisten Nürnberger Kulturstätten - das Motto lautet #NürnbergBeleben.

© Roland Fengler Die Nürnberger Symphoniker bespielen für ein Video- und Streamingprojekt einige der gerade wegen des Lockdowns verwaisten Nürnberger Kulturstätten - das Motto lautet #NürnbergBeleben.

Leere Museen und Konzertsäle sind während des Lockdowns der Regelfall. Die Nürnberger Symphoniker wollen diese Begegnungsstätten, in denen sonst Menschen Kunst und Kultur erleben, wieder ins Bewusstsein rücken.

Das Orchester startet deshalb an diesem Sonntag, 21. Februar, ein mehrteiliges Video- und Streamingprojekt mit dem vielsagenden Titel #NürnbergBeleben.

Das Germanische Nationalmuseum ist einer der Orte, den die Nürnberger Symphoniker für das Video- und Streamingprojekt #NürnbergBeleben bespielt haben.

Das Germanische Nationalmuseum ist einer der Orte, den die Nürnberger Symphoniker für das Video- und Streamingprojekt #NürnbergBeleben bespielt haben. © pr_by Germanisches Nationalmuseum

Musikerinnen und Musiker der Symphoniker haben dazu einige dieser verlassenen Orte in Nürnberg besucht und in verschiedenen Ensemblegrößen ausgewählte Kammermusikstücke gespielt. An diesen „Geisterkonzerten“ lässt das Orchester sein Publikum über Video-Aufzeichnungen auf Facebook und YouTube im wöchentlichen Rhythmus teilhaben.

Zu den Kulturstätten zählen beispielsweise das Germanische Nationalmuseum, das Memorium Nürnberger Prozesse – Saal 600, sowie das Dürer Haus.

Auch hier erklingt bei dem Video- und Streaming-Projekt #NürnbergBeleben Musik der Nürnberger Symphoniker: das Memorium - Saal 600.

Auch hier erklingt bei dem Video- und Streaming-Projekt #NürnbergBeleben Musik der Nürnberger Symphoniker: das Memorium - Saal 600. © Christine Dierenbach

Die gestreamte Konzertreise durch die Stadt beginnt im hauseigenen Musiksaal der Nürnberger Symphoniker in der Kongresshalle. Vier Orchestermitglieder spielen dort Mozarts Flötenquartett D-Dur KV 285.

Das 12-minütige Werk ist ab 21. Februar auf der Facebook-Seite und dem YouTube-Kanal des Orchesters abzurufen, ebenso auf der Website der Symphoniker. Alle weiteren Folgen von #NürnbergBeleben sind dort ebenfalls zu finden.

Die Videos des Projekts „Nürnberg beleben“ werden auf folgenden Kanälen ausgespielt:
nuernbergersymphoniker.de
youtube.com/nbgsymphoniker
facebook.com/nuernbergersymphoniker

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