Von Klassiker bis Geheimtipp
Redaktionstipps: Diese Disney-Filme sollten Sie gesehen haben
15 Bilder 11.9.2019, 15:23 UhrDiese 15 Disney-Filme sollten Sie gesehen haben
Disney. Ein Name, der uns alle an unsere Kindheit erinnert, an animierte Abenteuer, an Zeichentrick-Helden, und natürlich an zahlreiche Ohrwürmer zum Mitträllern. Der Disney-Konzern ist aus der heutigen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken, hat der amerikanische Gigant sich doch inzwischen auch Franchises wie das Star Wars Universum und Marvel einverleibt. Dennoch fing alles vor vielen vielen Jahren an, mit kindgerechten Filmen für den gemütlichen Abend mit der Familie. Wir haben in unserer Bildergalerie 15 Disney-Filme zusammengesucht, die aus der "Walt Disney Meisterwerke"-Reihe stammen, und die Sie unbedingt gesehen haben sollten. Film ab! © brunapazini0, Pixabay
Zoomania (2016)
Zoomania ist der Ort, an dem jeder alles sein kann. So entschließt sich auch die Hasendame Judy dazu, eine Karriere als Polizistin einzuschlagen. Doch dabei stößt sie auf Widerwillen in ihrem Revier: Sie kommt nicht nur vom Land, sondern als Kleintier nimmt sie dort niemand ernst. Bei ihrem ersten Fall erhält sie deshalb Hilfe vom Kleinganoven Nick, einem Fuchs. Für ein Werk aus dem Hause Disney wird in dem Film auffallend wenig gesungen, nichtsdestotrotz sollte die Geschichte über eine tierische Freundschaft und über Akzeptanz jeder Disneyfan gesehen haben. © Disney Pictures
Der König der Löwen (1994)
Er zählt als der erfolgreichste und beliebteste Disney-Film aller Zeiten, weshalb er auch in dieser Bildergalerie nicht fehlen darf: Der König der Löwen. Millionen von Zuschauern begeisterte die Geschichte um den kleinen Löwen Simba. Kein Wunder, denn der Film zählt eindeutig zu den Meisterwerken der Filmstudios. Simba muss als Junges nicht nur lernen, was der Verlust eines geliebten Löwen bedeutet, sondern auch, wie er in einer rauen Welt außerhalb seines Zuhauses überlebt. Dabei werden Jäger und Beute zu Freunden, Intrigen werden aufgedeckt und natürlich bringt eine junge Liebe alle zum Dahinschmelzen. Definitiv ein Muss auf der Disney-Liste! © dpa
Mulan (1998)
Eine taffe, junge Chinesin, die eigentlich nur ihrem kranken Vater helfen will und dann plötzlich das ganze Land retten muss: Mulan ist nicht das, was sich ihre Familie von einer typischen jungen Frau erwartet. Sie zieht zusammen mit der kaiserlichen Armee gegen die Hunnen in den Krieg. Unterstützt wird sie dabei vom familieneigenen Drachen Mushu und einer kleinen Glücksgrille. Auch ihr Pferd Kahn und natürlich die Soldaten Shang, Yao, Ling und Chien Po sind dabei an ihrer Seite. Ein sehr spannender und mitreißender Disney-Film, in dem eine junge Frau zur Heldin wird und zur Abwechslung nicht selbst gerettet werden muss. © dpa
Schneewittchen (1937)
Er war der erste seiner Art, und muss deswegen unbedingt in diese Bildergalerie: Schneewittchen. 1937 erschien die Geschichte rund um die Prinzessin mit dem Haar so schwarz wie Ebenholz, der Haut so weiß wie Schnee und den Lippen so rot wie Blut. Somit war es der erste abendfüllende Zeichentrickfilm, den die Walt-Disney-Studios veröffentlichten. Schneewittchen flieht in diesem Film vor ihrer bösen Stiefmutter, der neuen Königin des Landes, und versteckt sich tief im Wald bei den Sieben Zwergen. Ohne zu viel verraten zu wollen, aber im weiteren Handlungsverlauf spielen noch ein Prinz, ein Zauberspiegel und ein vergifteter Apfel eine wichtige Rolle. © Disney Pictures
Triff die Robinsons (2007)
Triff die Robinsons hat eigentlich alles, was ein solider Disney-Film braucht: Eine Familie voller verrückter Erfinder, einen fiesen Superschurken und natürlich einen T-Rex. Dennoch zählt die Geschichte des Waisenjungen Lewis zu den weniger bekannteren aus der Disney-Riege. Ein Grund mehr also, sie in unsere Redaktionstipps aufzunehmen. Der Animationsfilm begleitet Lewis auf eine Reise in die Zukunft. Dort trifft er die liebreizende - und etwas verrückte - Robinson-Familie. Eigentlich wollte er nur wissen, wo er eigentlich herkommt, doch dann entwickelt sich alles ganz anders als geplant. Eine quirlige Geschichte, die aber auch zu Tränen rührt. © Disney Pictures
Pocahontas (1995)
Ja, auch der Film über die Häuptlingstocher Pocahontas darf im Disney-Regal nicht fehlen. Nicht nur, weil der Film einen wundervollen Soundtrack und den verfressensten Waschbär aller Zeiten hat, sondern auch, weil seine Handlung wahnsinnig viel aussagt. Es geht um Unterdrückung, um Respektlosigkeit, um Vorbehalte gegen Fremde und vor allem um das kontroverse Thema der ersten Siedler im noch unerforschten Amerika. Aber allen voran geht es natürlich um die Liebesgeschichte zweier Menschen, deren Hintergründe ungleicher kaum sein könnten: Der Abenteurer und Engländer John Smith bricht auf in die "Neue Welt", um Gold zu suchen. Dabei kreuzen sich sein und der Weg der Häuptlingstochter Pocahontas, die ihn schließlich lehrt, dass es so viel wichtigeres in der Welt gibt als Reichtümer. Ein emotionaler Film mit einem emotionalen Ende. © Disney Pictures
Ein Königreich für ein Lama (2000)
Dieses Disney-Abenteuer hat es nicht nur in unsere Redaktionstipps geschafft, weil das ein oder andere verzogene Kind dabei vielleicht etwas lernen kann - nein, es ist auch ein witziger und etwas anderer Streifen des Disney-Studios. Denn hier muss ein junger König auf die harte Tour lernen, wie es ist, wenn man den goldenen Thron verlässt und sich alleine durchschlagen muss. Kuzco ist der Regent der Inkas. Dabei ist er sehr egoistisch und kümmert sich nicht um das Wohl seiner Untertanen. Das ändert sich, als er von seiner Beraterin Yzma vergiftet wird. Der Mordanschlag schlägt fehl und verwandelt Kuzco stattdessen in ein Lama. Um den Zauber zu beenden und sein Königreich zu retten, ist er auf die Hilfe eines Mannes angewiesen, den er als König verprellte - den Bauern Patcha. Der Film sorgt für viele Lacher und zeigt, dass in jedem Menschen - und Lama - etwas Gutes steckt. © Disney Pictures
Dinosaurier (2000)
Die Machart dieses Films ist etwas besonderes, weshalb er es auch in diese Liste geschafft hat: Disneys Dinosaurier ist ein Animationsfilm, der über echte Naturaufnahmen gelegt wurde. Damit griff das Studio die Idee von vorhergehenden Filmen wie beispielsweise Mary Poppins auf, wo Zeichentrickfiguren mit echten Menschen agieren. Dinosaurier erzählt die Geschichte des Iguanodons Aladdar, der bereits als Ei von seiner Herde getrennt wird und über Umwege zu einer Lemurenfamilie gelangt. Er wird von Plio, Yar, Sini und Suri aufgenommen und großgezogen. Aufgrund eines Meteoriteneinschlags sind sie gezwungen, eine neue Heimat zu finden und schließen sich dabei einer großen Gruppe Saurier an, die dasselbe Ziel verfolgen. Kämpfe um die Rangordnung und das tägliche Überleben sind dabei an der Tagesordnung, außerdem gibt es da ein paar Fleischfresser, die für viel Spannung sorgen... © Disney Pictures
Der Glöckner von Notre Dame (1996)
Wie von Disney so üblich, wurde aus der sehr düsteren und blutigen Romanvorlage von Victor Hugo eine viel kinderfreundliche Version des Glöckners von Notre Dame. Dennoch ist er ein relativ düsterer Film, mit ernsten Themen wie die Verfolgung von in Paris lebenden Zigeunern und der sexuellen Besessenheit Claude Frollos von Hauptfigur Esmeralda. Das macht ihn auch so einzigartig: Die närrischen Zigeuner treffen hier auf den konservativen Frollo, dazwischen geraten der aufrichtige Ritter Phoebus und natürlich die Titelfigur, der Glöckner Quasimodo. Dieser Disney-Film begleitet einen gutmütigen, mutigen Helden, der einmal mehr beweist, dass wahre Schönheit von Innen kommt. © Disney Pictures
Die Schöne und das Biest (1991)
Raue Schale, weicher Kern: Auf kaum einen Disney-Charakter trifft dieser Spruch so gut zu wie auf das namensgebende Biest aus dem Film. Als Austausch für ihren gefangenen Vater begibt sich die schöne Belle in die Obhut des Biests. Dieses lebt in einem verwunschenen Schloss: So sind die Möbel alle lebendig und eine magische Rose ist zugleich eine Art Stundenglas, die anzeigt, wie lange das Biest seinem Fluch noch entgehen kann. Ursprünglich war es nämlich ein Mensch wie Belle. Dieser Film zeigt auf romantische Art, dass Liebe immer einen Weg findet und es nichts zu bedeuten hat, wie jemand aussieht. Denn wie auch bei Quasimodo kommt es darauf an, wer eine Person tief im Inneren wirklich ist. © Disney Pictures
Bärenbrüder (2003)
Familiendramen gehören sozusagen schon fest zur Handlung eines guten Disney-Films. Zumindest sollen die Filme, trotz ihrer märchenhaften Geschichten, ihres Sinns für Humor und ihrer liebreizenden und sympathischen Charaktere, ihr junges Publikum auch auf die ernsteren Seiten des Lebens vorbereiten. In Bärenbrüder ist das nicht anders: Die Geschichte zentriert sich um den jungen Inuit Kenai, der seinen älteren Bruder an einen Bären verliert. Er sinnt auf Rache – und wird dabei durch einen alten Zauber selbst in einen Bären verwandelt. Dabei freundet er sich ausgerechnet mit dem verwaisten Bärenjungen Koda an, dem er nun selbst wie ein großer Bruder wird. Die bärenstarke Geschichte berührt das Herz und erzählt von Liebe, Akzeptanz und Vergebung. © Disney Pictures
Bambi (1942)
Disney kann hart sein, knallhart. Das mussten die Fans der Filmstudios schon in den frühen Jahren der Meisterwerke lernen: Denn kaum ein Ereignis schockierte die Zuschauer so sehr wie der Tod von Bambis Mutter. Das Rehkitz verliert sie an Jäger, die das Reh erschießen, als Mutter und Sohn auf einer Lichtung im Winter Futter suchen. Fortan muss Bambi lernen, auf eigenen Füßen zu stehen. Zum Glück bietet der Wald dafür viele Möglichkeiten: Natur, Freunde und die Liebe. Ein Film, den man als Disney-Fan unbedingt gesehen haben muss! © Disney Pictures
Taran und der Zauberkessel (1985)
Alexander Lloyds fünfteilige Jugendromanreihe "Die Chroniken von Prydain" wurden nicht ohne Grund millionenfach verkauft: Die Bücher erzählen von den Abenteuern des Schweinehirten Taran und seinen Begleitern, der Zaubererin Eilonwy, dem Halbmensch Gurgi und dem Barden Fflewddur in dem Fantasieland Prydain. Die Geschichten sind an alte, walisische Sagen angelehnt und dienten Fantasy-Autoren wie J. R. R. Tolkien als Vorbild für die Welt von Mittelerde. Der Disney-Film Taran und der Zauberkessel basiert auf einigen von Lloyds Romanen und gilt als einer der unbekannteren und düstereren Disney-Filme. Nichtsdestotrotz - oder gerade deswegen - ist er auf jeden Fall sehenswert. © Disney Pictures
Die Eiskönigin (2013)
Zu guter Letzt darf natürlich die Eiskönigin nicht in dieser Liste fehlen. Die titelgebende Eiskönigin Elsa ist tatsächlich erst in der zweiten Hälfte des Filmes eine tragende Figur. Davor verschanzt sie sich tief in den vereisten Bergen, um ihre Umwelt vor ihren Zauberkräften zu schützen. Stattdessen sind es ihre kleine Schwester Anna, der Prinz Hans und der Eislieferant Kristoff sowie sein Rentier Sven, die die Besucher durch dieses frostig-fröhliche Abenteuer führen. Am Ende ist dann alles anders als erwartet, es ist eine Geschichte über Verrat, Freundschaft, Gefühlen und Schwesternliebe. Held der Herzen ist dabei der verzauberte Schneemann Olaf, der den Sommer liebt und nichts sehnlichster möchte, als einmal einen Ausflug zum Strand zu machen. Den Film sollte kein Disney-Fan verpassen und er ist ein würdiger Abschluss für unsere Redaktionstipps. Noch mehr Ideen gefällig? Hier finden Sie 30 Filme, die man gesehen haben muss. © Disney Pictures