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So schön ist's, Gutes zu tun im Hochschwarzwald - bei Käse, Kuckucksuhr und Kulinarik

Benjamin Huck

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6.5.2023, 06:00 Uhr
Der Furtwangener Hausberg Brend bietet mit 1149 Meter Höhe einen guten Ausblick auf die Vogesen.
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Der Furtwangener Hausberg Brend bietet mit 1149 Meter Höhe einen guten Ausblick auf die Vogesen. © Benjamin Huck

Am Brend führt der 285 Kilometer lange Westweg vorbei (rote Raute auf weißem Grund). Der Fernwanderweg verbindet seit Anfang des 20. Jahrhunderts Pforzheim mit Basel.
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Am Brend führt der 285 Kilometer lange Westweg vorbei (rote Raute auf weißem Grund). Der Fernwanderweg verbindet seit Anfang des 20. Jahrhunderts Pforzheim mit Basel. © Benjamin Huck

Am Westweg liegt ebenfalls die Donauquelle - zumindest behaupten das die Einheimischen. In Wirklichkeit handelt es sich um die Quelle der Breg. Das ist der längste Quellfluss der Donau.
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Am Westweg liegt ebenfalls die Donauquelle - zumindest behaupten das die Einheimischen. In Wirklichkeit handelt es sich um die Quelle der Breg. Das ist der längste Quellfluss der Donau. © Benjamin Huck

Die Quelle der Breg steht unter Denkmalschutz, seit einigen Jahren wacht der römische Flussgott Danuvius über den Bach, der gut 2850 Kilometer später ins Schwarze Meer mündet.
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Die Quelle der Breg steht unter Denkmalschutz, seit einigen Jahren wacht der römische Flussgott Danuvius über den Bach, der gut 2850 Kilometer später ins Schwarze Meer mündet. © Benjamin Huck

Der Hochschwarzwald ist eine der wenigen verbliebenen Brutstätten des Auernhuhns. Der scheue Geselle ist aber selten zu sehen, weshalb Förster Johannes von Stemm hier eine Fotografie zeigt.
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Der Hochschwarzwald ist eine der wenigen verbliebenen Brutstätten des Auernhuhns. Der scheue Geselle ist aber selten zu sehen, weshalb Förster Johannes von Stemm hier eine Fotografie zeigt. © Benjamin Huck

Das Auerhuhn ist in Bergwaldregionen heimisch, neben dem Schwarzwald etwa im Bayerischen Wald oder im Fichtelgebirge. Es kann schlecht fliegen und benötigt deshalb lichte Flächen wie diese hier.
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Das Auerhuhn ist in Bergwaldregionen heimisch, neben dem Schwarzwald etwa im Bayerischen Wald oder im Fichtelgebirge. Es kann schlecht fliegen und benötigt deshalb lichte Flächen wie diese hier. © Benjamin Huck

Förster Johannes von Stemm führt immer wieder Gruppen von Freiwilligen in den Wald , um den Lebensraum für das Auerhuhn zu pflegen. Dazu gehört es, kleinere Bäume mit Axt und Säge zu fällen. 
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Förster Johannes von Stemm führt immer wieder Gruppen von Freiwilligen in den Wald, um den Lebensraum für das Auerhuhn zu pflegen. Dazu gehört es, kleinere Bäume mit Axt und Säge zu fällen.  © Benjamin Huck

Sicherheit wird bei den Freiwilligen-Einsätzen großgeschrieben. Zwar verwenden die Teilnehmer nur Handsägen und fällen deshalb recht kleine Bäume - vor allem Fichten und Tannen. Verletzungen können diese trotzdem verursachen. 
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Sicherheit wird bei den Freiwilligen-Einsätzen großgeschrieben. Zwar verwenden die Teilnehmer nur Handsägen und fällen deshalb recht kleine Bäume - vor allem Fichten und Tannen. Verletzungen können diese trotzdem verursachen.  © Benjamin Huck

Viel Holz gibt es in der Werkstatt von Christophe Herr in Schonach. In fünfter Generation stellt er in Handarbeit Kuckucksuhren her.
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Viel Holz gibt es in der Werkstatt von Christophe Herr in Schonach. In fünfter Generation stellt er in Handarbeit Kuckucksuhren her. © Benjamin Huck

Für das Gehäuse und die Schnitzereien verwendet Herr Lindenholz, das zuvor einige Jahre gelagert wird. 
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Für das Gehäuse und die Schnitzereien verwendet Herr Lindenholz, das zuvor einige Jahre gelagert wird.  © Benjamin Huck

Im Hochschwarzwald hat sich eine kleine Uhrenindustrie erhalten. Diese stellt neben den Uhrwerken und Zifferblättern ebenfalls die Pfeifen her, die für den charakteristischen Kuckuckston sorgen. 
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Im Hochschwarzwald hat sich eine kleine Uhrenindustrie erhalten. Diese stellt neben den Uhrwerken und Zifferblättern ebenfalls die Pfeifen her, die für den charakteristischen Kuckuckston sorgen.  © Benjamin Huck

Jede Kuckucksuhr ist ein Einzelstück, die Preise beginnen ab 400 Euro. Wer seine eigenen Motive umgesetzt haben will, bekommt diese auch - für den entsprechenden Preis. 
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Jede Kuckucksuhr ist ein Einzelstück, die Preise beginnen ab 400 Euro. Wer seine eigenen Motive umgesetzt haben will, bekommt diese auch - für den entsprechenden Preis.  © Benjamin Huck

Im über 400 Jahre alten Küferhäusle lässt sich selbst Käse herstellen. Wirt Martin Dengler hat das Handwerk im Allgäu gelernt, die Milch als Grundlage kommt aus dem Schwarzwald.
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Im über 400 Jahre alten Küferhäusle lässt sich selbst Käse herstellen. Wirt Martin Dengler hat das Handwerk im Allgäu gelernt, die Milch als Grundlage kommt aus dem Schwarzwald. © Benjamin Huck

In Nachbarschaft zum Küferhäusle wird im Reinertonishof eine andere Spezialität hergestellt: Schwarzwälder Schinken. Das ursprüngliche Gebäude fiel 2006 einer Brandstiftung zum Opfer, Familie Duffner hat es originalgetreu wiederaufgebaut. 
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In Nachbarschaft zum Küferhäusle wird im Reinertonishof eine andere Spezialität hergestellt: Schwarzwälder Schinken. Das ursprüngliche Gebäude fiel 2006 einer Brandstiftung zum Opfer, Familie Duffner hat es originalgetreu wiederaufgebaut.  © Benjamin Huck

Die Räucherkammer hat den Brand überstanden, da sie als einziger Teil des Hofs gemauert war. Dort wird immer noch Schinken geräuchert.
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Die Räucherkammer hat den Brand überstanden, da sie als einziger Teil des Hofs gemauert war. Dort wird immer noch Schinken geräuchert. © Benjamin Huck

Im Stüble lassen sich die Erzeugnisse des Reinertonishofs probieren - neben Schinken auch verschiedene Würste und Schnäpse. Seniorchefin Marianne Duffner erläutert bei Führungen auch die Geschichte des Hofs und gibt einen Einblick in die Lebensweise der Menschen im Schwarzwald damals und heute.
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Im Stüble lassen sich die Erzeugnisse des Reinertonishofs probieren - neben Schinken auch verschiedene Würste und Schnäpse. Seniorchefin Marianne Duffner erläutert bei Führungen auch die Geschichte des Hofs und gibt einen Einblick in die Lebensweise der Menschen im Schwarzwald damals und heute. © Benjamin Huck

Zum Überleben stellten die Menschen im Schwarzwald Kuckucksuhren her, wie Eva Renz vom Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen erläutert. Die Einrichtung hat zahlreiche Ausstellungsstücke die von der Uhrenindustrie der Region zeugen.
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Zum Überleben stellten die Menschen im Schwarzwald Kuckucksuhren her, wie Eva Renz vom Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen erläutert. Die Einrichtung hat zahlreiche Ausstellungsstücke die von der Uhrenindustrie der Region zeugen. © Benjamin Huck

Die älteste Kuckucksuhr im Museum stammt von 1780. Neben dem Gehäuse ist auch das gesamte Uhrwerk aus Holz - die Zünfteregeln haben es verboten, Metall zu verarbeiten. Und Holz gab es im Schwarzwald auch reichlich.
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Die älteste Kuckucksuhr im Museum stammt von 1780. Neben dem Gehäuse ist auch das gesamte Uhrwerk aus Holz - die Zünfteregeln haben es verboten, Metall zu verarbeiten. Und Holz gab es im Schwarzwald auch reichlich. © Benjamin Huck

Einer der wohl größten Kuckucke überhaupt. Vor seinem Umzug ins Museum stand er bei der Landesgartenschau in Schwenningen. 
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Einer der wohl größten Kuckucke überhaupt. Vor seinem Umzug ins Museum stand er bei der Landesgartenschau in Schwenningen.  © Benjamin Huck

Wer genug vom Ticken und Pfeifen im Uhrenmuseum hat, kann sich wieder auf den Westweg begeben. Dieser führt auch auf Pfaden durch eine Moorlandschaft. 
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Wer genug vom Ticken und Pfeifen im Uhrenmuseum hat, kann sich wieder auf den Westweg begeben. Dieser führt auch auf Pfaden durch eine Moorlandschaft.  © Benjamin Huck

Ein Rundweg am Blindensee bietet die Möglichkeit, mehr über den Hochschwarzwald und seine Biotope zu erfahren.
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Ein Rundweg am Blindensee bietet die Möglichkeit, mehr über den Hochschwarzwald und seine Biotope zu erfahren. © Benjamin Huck