Matsch und Metal

Unwettergefahr bei fränkischem Mega-Festival: Regen und Gewitter erwarten 40.000 Metal-Fans

Jannik Westerweller

Nordbayern.de

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14.8.2024, 11:15 Uhr
Rund 40.000 Menschen feiern auf dem Summer Breeze.

© Marina Hochholzner Rund 40.000 Menschen feiern auf dem Summer Breeze.

Vom Mittwoch, 14. August, bis Samstag, 17. August, geht das beliebte Metal-Festival in die nächste Runde. Jedes Jahr feiern hier rund 40.000 Musikfans, auch in diesem Jahr ist das Festival wieder ausverkauft. Die Vorfreude ist bei vielen Festivalgängern groß, denn im Line-up des Festivals stehen waschechte Stars und Szene-Größen wie Amon Amarth, Architects, Heaven Shall Burn oder Meshugga.

Zwar sind 28 Grad prognostiziert, doch eines trübt die Vorfreude: Regen – der Wetterbericht für das Summer Breeze bei Dinkelsbühl sieht zu Beginn und am Wochenende wenig verlockend aus. Zwar gibt es noch bis Mitte der Woche sogar amtliche Warnungen vor extremer Hitze. Doch diese Hitze soll sich voraussichtlich am Wochenende schlagartig entladen. Donnerstag und Freitag hingegen soll es mit 28 Grad warm und nicht allzu nass werden.

Schon am Mittwoch, dem Anreisetag des Summer Breeze, soll es laut dem Portal "wetter.com" gegen Mittag immer wieder regnen, bei Temperaturen von bis zu 29 Grad Celsius bleibt es schwülwarm.

Die Gummistiefel sollten Festivalgäste vor allem für Samstag und Sonntag einpacken. Nachmittags soll es zu Gewittern kommen, die bis abends anhalten. Dafür bleibt es mit Höchsttemperaturen von 28 Grad Celsius eher kühler. Der Wetterdienst "wetteronline.de" sagt zudem Regenschauer bei 19 Grad Celsius für Sonntag voraus. Vor Unwettern wie im Jahr 2015, als das Festival wegen schwerer Gewitter sogar kurzzeitig unterbrochen werden musste, müssen Festivalgänger jedoch der Vorhersage nach keine Angst haben.

Der Veranstalter empfiehlt auf der Homepage des Festivals, von Beginn an Zelte und Pavillons entsprechend zu sichern. Weiterhin erklärt ein Sprecher des Festivals, die Festivalsicherheitszentrale habe einen direkten Draht zu einem Meteorologen, der regelmäßige Updates und Empfehlungen liefere. Das Sicherheitskonzept des Festivals beinhalte "verschiedene Warnstufen mit entsprechender Kommunikation an die Fans." Im Notfall müsse man zu "Entfluchtungsmaßnahmen" - also einer Evakuierung der Gefahrenzone – greifen.

Weiterhin gibt der Sprecher einen Tipp: Sollte ein Sturm mit Gewitter aufziehen, sollten sich Fans in ihr Auto begeben, bis das Gewitter vorübergezogen ist. Wer noch Platz im Auto habe, solle den Warnblinker anmachen, um anderen Schutzsuchenden das zu signalisieren.