Großer Überblick
Wasserschlacht, wilde Kostüme und erstklassige Bands: Alle Bilder von Rock im Park 2022
Online-Redaktion
Zwei Jahre blieb es auf dem Zeppelinfeld still, am Freitag ging es erstmals nach der Corona-Pause bei Rock im Park wieder rund. So startete der Ausnahmezustand:
Am Freitagnachmittag sorgten Daughtry und die Black Veil Brides für erste Rock-Klänge. Danach legten Airbourne nach.
Doch die sonnige Wetter-Idylle hielt nicht lange an. Schon bald setzte heftiger Regen ein. Das tat der Stimmung am Zeppelinfeld jedoch keinen Abbruch.
Mit Dreadlocks, Bässen und einem Dudelsack trumpften Korn als erste Headliner am Freitagabend auf. Mit viel Tempo und ausgefeiltem Krach hat die Metal-Band die Utopia Stage zerlegt.
Auch Drangsal und die Beatsteaks ließen nichts anbrennen. Selbst der Regenguss konnte ihnen nichts anhaben.
Und dann waren da auch noch Volbeat und Billy Talent, die den Fans ordentlich einheizten und den Regen damit fast vollständig vergessen ließen.
Green Day und Scooter brachten die Besucherinnen und Besucher am Samstagabend in einen wahren Festivalrausch. Während bei den Punkrockern zum fulminanten Finale ein Feuerwerk gezündet wurde, gab es bei Scooter eine spektakuläre Show mit Flammen und einem lauten Knall zu sehen.
Auch der Zeltplatz ist immer für eine Überraschung gut. Bunte Kostüme, ausschweifende Partys und künstlerische Bauten aus Bierdosen gab es unter anderem zu sehen.
Måneskin waren am Samstagnachmittag eine der Gruppen, die dafür sorgte, dass auf der Hauptbühne die Stimmung hochkochte. Die Band hat den Eurovision Song Contest gewonnen und ist seitdem eine bekannte Größe im Rock-Geschäft.
Marteria hatte mit Green Day auf der Main Stage zwar harte Konkurrenz, das tat der Rap-Fete aber keinen Abbruch. Bei Beats, Bässen und Nebel kamen Fans auf ihre Kosten.
The Offspring zogen so viele Besucher an, dass das Feld vor der Utopia Stage prall gefüllt war. Beim Klassiker "Pretty Fly (- for a White Guy)" hüpfte die ganze Menge.
Und auch Broilers und Jan Delay sorgten am Samstag für ausgelassene Festivalstimmung. Hier kommen die Bilder!
Am Sonntag schüttete es zum Festival-Finale plötzlich aus allen Wolken. Die Besucherinnen und Besucher suchten unter Regenponchos Schutz. Auf dem Zeltplatz kam zudem einiges an Müll zusammen.
Dafür heizten Ego Kill Talent den Parkrockern bereits am Nachmittag ein, der Regen interessierte vor der Mandora Stage die wenigsten:
"Applaus, Applaus" gaben am Sonntagnachmittag die Sportfreunde Stiller dem Publikum zurück, geballte Rockpower ließen Baroness von der Bühne:
2019 brannte Alligatoah zuletzt bei Rock im Park die Hütte ab - noch vor der Krise - doch von all dem hat er nichts verlernt. Auf der Bühne sorgt er für eine erstklassige Show - sogar eine Gitarre musste dran glauben:
Nur 24 Stunden vorher noch am Ring, am Sonntag im Park. Zur Prime Time stimmte Frontmann Brian Molko, heute mit Schnurrbart, das Festivalpublikum auf das RiP-Finale an.
Männerquote null Prozent: The Linda Lindas zeigen bei Rock im Park, dass sie ordentlich Punk im Kessel haben. Bei Ice Nine Kills geht's noch härter zu, da werden die Totenköpfe und Hackbeile ausgepackt.
Gespart wurde bei dieser Show an nichts: Mit ganz viel Feuer und schaurigen Kostümen brachte die britische Band Muse Nürnberg ein gewaltiges Festival-Finale ein.
Vor der Arena herrschte am Abend Einlasstopp: "Die Kassierer"-Sänger Wolfgang Wendland ist längst Kultfigur, Geschmacksgrenzen ein echtes Fremdwort für ihn. Zeitgleich mit Muse enterten die Deftones die Mandora Stage:
