Füracker, Huml, Aigner: Wer wird was in Söders Kabinett?

14.1.2018, 06:00 Uhr
Der 51-Jährige bayerische Ministerpräsident Markus Söder muss seine Ministerriege neu zusammenstellen, weil das bisherige Kabinett laut Verfassung gemeinsam mit Horst Seehofer abtritt. Wen wird Söder erneut, wen neu berufen? Ein Überblick über mögliche Köpfe in der bayerischen Staatsregierung.
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Markus Söder und seine neuen Aufgaben

Der 51-Jährige bayerische Ministerpräsident Markus Söder muss seine Ministerriege neu zusammenstellen, weil das bisherige Kabinett laut Verfassung gemeinsam mit Horst Seehofer abtritt. Wen wird Söder erneut, wen neu berufen? Ein Überblick über mögliche Köpfe in der bayerischen Staatsregierung. © Michael Matejka

Seit klar ist, dass der 61-jährige Erlanger nicht in die Bundesregierung wechselt, gilt es als ausgemacht, dass er bleibt, was er derzeit ist: bayerischer Innenminister. Auf eine Kampfkandidatur gegen Söder um das Spitzenamt im Freistaat hatte er verzichtet, im Gegenzug dürfte ihm sein Ministerposten auch in Zukunft sicher sein.
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Joachim Herrmann

Seit klar ist, dass der 61-jährige Erlanger nicht in die Bundesregierung wechselt, gilt es als ausgemacht, dass er bleibt, was er derzeit ist: bayerischer Innenminister. Auf eine Kampfkandidatur gegen Söder um das Spitzenamt im Freistaat hatte er verzichtet, im Gegenzug dürfte ihm sein Ministerposten auch in Zukunft sicher sein. © Jörg Carstensen/dpa

Der 49-Jährige gilt als enger Vertrauter Söders und ist Staatssekretär im Finanz- und Heimatministerium. Durchaus möglich, dass der neue Ministerpräsident seinen loyalen Weggefährten mit einem Ministerposten belohnt. Ob es das mächtige Finanzministerium sein wird?
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Albert Füracker

Der 49-Jährige gilt als enger Vertrauter Söders und ist Staatssekretär im Finanz- und Heimatministerium. Durchaus möglich, dass der neue Ministerpräsident seinen loyalen Weggefährten mit einem Ministerposten belohnt. Ob es das mächtige Finanzministerium sein wird? © Andreas Gebert/dpa

Frauen sind in der CSU rar gesät, vor allem solche, denen die Partei Spitzenposten zutraut. Die 42-jährige Bambergerin muss sich deshalb wenig Sorgen um ihre politische Zukunft machen. Die Ärztin dürfte Gesundheitsministerin bleiben. Wegen der - freilich ungeschriebenen - Frauenquote sind wohl auch Ulrike Scharf (derzeit Umwelt) und Beate Merk (Europa) im Kabinett gesetzt.
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Melanie Huml

Frauen sind in der CSU rar gesät, vor allem solche, denen die Partei Spitzenposten zutraut. Die 42-jährige Bambergerin muss sich deshalb wenig Sorgen um ihre politische Zukunft machen. Die Ärztin dürfte Gesundheitsministerin bleiben. Wegen der - freilich ungeschriebenen - Frauenquote sind wohl auch Ulrike Scharf (derzeit Umwelt) und Beate Merk (Europa) im Kabinett gesetzt. © Michael Matejka

Der 60-jährige Staatskanzleichef hat sich den Ruf eines effizienten Lenkers der Münchner Regierungszentrale erworben. Auch Söder wird darauf angewiesen sein, dass ihm jemand im eigenen Haus den Rücken freihält. Allerdings käme auch Füracker für den Posten in Betracht.
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Marcel Huber

Der 60-jährige Staatskanzleichef hat sich den Ruf eines effizienten Lenkers der Münchner Regierungszentrale erworben. Auch Söder wird darauf angewiesen sein, dass ihm jemand im eigenen Haus den Rücken freihält. Allerdings käme auch Füracker für den Posten in Betracht. © Harald Sippel

Landtagspräsidentin? Fraktionsvorsitzende? Wieder ein Ministeramt in Berlin? Um die 53-jährige Söder-Konkurrentin ranken sich viele Spekulationen. Sicher ist: Will die amtierende Wirtschaftsministerin in München bleiben, dann kommt der neue Ministerpräsident nicht umhin, die Vorsitzende des mächtigen CSU-Bezirks Oberbayern im Kabinett zu belassen.
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Ilse Aigner

Landtagspräsidentin? Fraktionsvorsitzende? Wieder ein Ministeramt in Berlin? Um die 53-jährige Söder-Konkurrentin ranken sich viele Spekulationen. Sicher ist: Will die amtierende Wirtschaftsministerin in München bleiben, dann kommt der neue Ministerpräsident nicht umhin, die Vorsitzende des mächtigen CSU-Bezirks Oberbayern im Kabinett zu belassen. © Sven Hoppe

Der 63-Jährige wird nicht mehr lange als Minister (derzeit für Landwirtschaft) wirken – er beendet seine politische Karriere im Herbst. Das wird Platz im Kabinett schaffen – denn Söder kann nicht unbegrenzt Ministerposten vergeben. Maximal 17 sieht die Verfassung vor.
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Helmut Brunner

Der 63-Jährige wird nicht mehr lange als Minister (derzeit für Landwirtschaft) wirken – er beendet seine politische Karriere im Herbst. Das wird Platz im Kabinett schaffen – denn Söder kann nicht unbegrenzt Ministerposten vergeben. Maximal 17 sieht die Verfassung vor. © Harald Sippel

Neu zu vergeben sein könnte auch der Spitzenposten im Sozialministerium. Über den Verbleib der 66-jährigen Oberpfälzerin wurde schon im Zuge von Seehofers angekündigter Kabinettsumbildung viel spekuliert.
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Emilia Müller

Neu zu vergeben sein könnte auch der Spitzenposten im Sozialministerium. Über den Verbleib der 66-jährigen Oberpfälzerin wurde schon im Zuge von Seehofers angekündigter Kabinettsumbildung viel spekuliert. © privat

Der 52-Jährige hat gute Karten, weiterhin Justizminister zu bleiben. Er gilt als ehrgeizig und erfolgreich. Sein Ministerium leitet der Aschaffenburger weitgehend geräuschlos.
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Winfried Bausback

Der 52-Jährige hat gute Karten, weiterhin Justizminister zu bleiben. Er gilt als ehrgeizig und erfolgreich. Sein Ministerium leitet der Aschaffenburger weitgehend geräuschlos. © Bernd von Jutrczenka/dpa

Der bisherige Staatssekretär im Kultusministerium gilt als einer der wahrscheinlichsten Kandidaten, einen vakanten Ministerposten zu übernehmen. Der 47-Jährige hat sich einen Namen als einer der entschlossensten Verteidiger Markus Söders gemacht – und sitzt seinem bisherigen Chef Ludwig Spaenle im Nacken.
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Georg Eisenreich

Der bisherige Staatssekretär im Kultusministerium gilt als einer der wahrscheinlichsten Kandidaten, einen vakanten Ministerposten zu übernehmen. Der 47-Jährige hat sich einen Namen als einer der entschlossensten Verteidiger Markus Söders gemacht – und sitzt seinem bisherigen Chef Ludwig Spaenle im Nacken. © Wolfgang Fellner