Fair Trade: Ein bisschen mehr fair
29.1.2019, 10:22 UhrFünft- und Sechstklässler der Peter-Vischer-Schule in Nürnberg haben das mal in einem Erlebnisklassenzimmer ausprobiert und überhaupt ganz viel erfahren über die Herstellung und den Verkauf von Orangensaft. Denn das, was wir so lecker finden, uns einfach kaufen und trinken, wird von vielen Menschen in mühevoller Arbeit für wenig Geld produziert.
Es geht aber auch anders, nämlich fair. Was "Fair Trade", also "gerechter Handel", bedeutet, haben die Schüler dabei gelernt. Sie wissen, auf welche Logos sie achten sollten und dass es wichtig ist, mit Verstand einzukaufen statt blind zu konsumieren. Genau dieses Lernziel wollten die sechs Schüler des P-Seminars "Fair Trade" mit ihrer Aktion auch erreichen.
Lena, Michelle, Shachigaa, Elvan, Elef und Leon haben sich im Stadtbüro von Mission EineWelt informiert, haben im Fair-Trade-Klamottenladen Glore in Nürnberg gelernt, dass Öko-Kleider richtig cool sein können und haben ihr neu erworbenes Wissen an ihre Mitschüler weitergegeben. Die sechs haben nämlich nicht nur das Aktions-Klassenzimmer durchgeführt und unter anderem auch dieses Video inszeniert und gezeigt:
Sie haben außerdem Fair-Trade-Waffeln und Bio-Lebkuchen verkauft; und sie haben ein Fußballturnier organisiert – mit fair gehandelten Fußbällen versteht sich.
"Wir sind zu wenige, um was auf die Beine zustellen", haben die sechs am Anfang gedacht. Um dann zu erfahren: Von wegen! "Das hat uns selbst am meisten überrascht", sagt Lena.
!!! Das Material für die Ausstattung des Erlebnisklassenzimmers haben die Schüler über das Stadtbüro Nürnberg von Mission EineWelt bezogen. Hier werden "Entwicklungspolitische Kisten" zu unterschiedlichen Themen verliehen, zum Beispiel die Kiste "Orangen" (ab 4. Klasse), "Spielzeugkiste Fair Toys" (ab Grundschule) oder "Rund ums Handy" (ab 5. Klasse).
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