"Fränkischer Sommer" 2019: Die Stimmen im Mittelpunkt

21.11.2018, 08:49 Uhr

© Foto: Frank Boxler

festival-Leiter Julian Christoph Tölle hat durchaus einige "Schnäppchen" für seinen "Fränkischen Sommer" ergattern können. Marlis Petersen wird exklusiv den zweiten Teil ihrer Trilogie "Dimensionen" mit dem Titel "Anderswelt" vorstellen (26. Juli in Nürnberg). Die beiden Gambistinnen Hille und Marthe Perl werden ein Mutter-Tochter.-Projekt in Colmberg gestalten. Erwartet werden das "L‘Orfeo Barockorchester" aus Österreich, Meistercellist Daniel Müller-Schptt mit Lauma Skride als Klavierbegleiterin (21. Juni, Lehrberg) oder mit Stefan Temmingh einer der angesagtesten Blockflötisten unserer Zeit (3. August, Fürth).

Jeder Land- und Stadtkreis im Bezirk Mittelfranken wurde bedacht und so kommen auch so ungewöhnliche Spielorte wie die Schreinerei in Unterkrumbach (Gemeinde Kirchensittenbach), die an Kunstschätzen nicht eben arme Rieterkirche in Kalbensteinberg (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) oder der "Dorfplatz" im Freilandmuseum Bad Windsheim zu musikalischen Ehren.

Start in Rothenburg und Schwabach

Was auffällt: Es wird ein Jahrgang der elesenen Stimmen werden. Die beiden Sopranistinnen Nuria Rial und Heidi Elisabeth Meier sind zum Beispiel in den beiden Eröffnungskonzerten in Rothenburg o.T. und Schwabach zu erleben, Julian Prégardien wird die "Winterreise" singen und Tenorkollege Jan Kobow eine Schubertiade bestreiten. Bariton Jochen Kupfer zieht es nach Greding

Einen besonderen Austausch organisieren die beiden befreundeten Universitäten von Krakau und Erlangen: Die Camerata Jagellonica, ein 2006 akademischer Chor, und der Kammerchor der FAU geben ein gemeinsames Konzert in Erlangen.

www.fraenkischer-sommer.de

Tickets gibt es auch in den Geschäftsstellen der Zeitungen oder unter 0911/216 27 77

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