"Fränkischer Sommer" beginnt im Mai

14.5.2017, 15:34 Uhr

© Frank Boxler

Erstmals greift der Zweijahres-Turnus. Künftig will man alle Fußball-EM- und WM-Jahre aussetzen. Um Schwung zu holen und planerische Atempausen zu haben. Wie immer haben sich von den 205 Gemeinden im Bezrik viel mehr beworben als dann am Ende berücksichtigt werden können. Dabei spielt mittlerweile auch eine entscheidende Rolle: Wie sehr sich die Kommune finanziell und logistisch an dem Festival-Gastspiel beteiligt. Lobend erwähnt Intendant Julian Christoph Tölle Rothenburg o.T., Greding (Kreis Roth) und auch Schwabach.


Die Veranstaltungsorte des Fränkischen Sommers in Kartenansicht


 

Da die Goldschlägerstadt in diesem Jahr 900-Jähriges feiert, darf sie den Konzertreigen auch eröffnen. In der gotischen Stadtkirche St. Johannes und St. Martin wird am 20. Mai Georg Friedrich Händels pompöses "Alexander‘s Feast" erklingen (am 21. Mai dann auch in der Nürnberger Egidienkirche). Oberbürgermeister Matthias Thürauf nennt die "Sommer"-Abstecher mit dem Barockorchester "L‘Orfeo" aus Linz und namhaften Gesangssolisten wie Heidi Elisabeth meier und Julian Prégardien "zweifellos den Höhepunkt in unserem 365-tägigen Festprogramm".

 

Für Bezirkstagspräsident Richard Bartsch ist aus Sicht des veranstaltenden Bezirks der "Fränkische Sommer" ein Mittel "auch die kulturellen Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land" anzugleichen. Wichtigster Hauptsponsor bleibt die N-Ergie. Weitere Unterstützer bringen insgesamt einen sechsstelligen Betrag an Drittmitteln neben Eintritten und Subventionen auf.

Hochrangige Künster wie der Bratscher Nils Mönkemeyer, Cellist Daniel Müller-Schott, Gambistin Hille Perl oder Barock-Sopranistin Dorothee Mields präsentieren Programm aus allen Stilepochen. Zunehmend werden auch kulinarische oder kulturelle Rahemnprogramme zu den Konzerten geschaltet. So gibt es in Wolframs-Eschenbach eine kostenlose Stadtführung oder auch Schloss Colmberg ein Drei-Gänge-Menü vor dem musikalischen Ereignis.

Karten sind im NN-Ticket-Corner sowie in den Geschäftstellen aller Heimatzeitungen zu erwerben. Weitere Informationen: www.fraenkischer-sommer.de

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