Tipps der Redaktion: Die Mai-Highlights bei Netflix und Prime Video

Prime-Video-Abonnenten erwarten sehnlichst die neue Staffel von "Lucifer". Unter den Netflix-Neustarts sticht vor allem die dritte deutsche Eigenproduktion des Dienstes heraus. Doch auch weitere Serien und Filme sorgen für große Augen. Die Streaming-Highlights des Monats Mai im Überblick.

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Wonder Woman (Netflix)

Gleich am 1. Mai erscheint bei Netflix einer der erfolgreichsten Filme der vergangenen Jahre. Ab Mai 2017 verbesserte "Wonder Woman" den Ruf von Kinofilmen, die auf Comics des Verlags DC basieren, enorm. Davor hatte der Marvel-Konkurrent einige inhaltliche Enttäuschungen produziert, doch "Wonder Woman" lieferte endlich die Gravitas und Emotionen, die die Comicbuch-Filme bitter nötig hatten. Zur Abwechslung zeigten im Superhelden-Genre, wo sonst Männer all den Spaß zu haben scheinen, mal eine weibliche Superheldin und eine weibliche Regisseurin (Patty Jenkins), wie man es richtig macht. Statt einem erneuten Aufguss der üblichen Superhelden-Formel wirft "Wonder Woman" diese über Bord und überzeugt als Action, romantische Komödie, Coming-of-Age-Geschichte, historisches Drama und Kriegsfilm zugleich. Im Film verlässt die Amazon-Kriegerin Diana (Gal Gadot) ihre verborgene Heimatinsel, als ein US-amerikanischer Pilot (Chris Pine) auf dieser abstürzt. Zusammen stellen sie sich den Nazis entgegen. Diana entdeckt die in ihr schlummernden Kräfte und ihre wahre Bestimmung... © WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND RATPAC ENTERTAINMENT, LLC / Clay Enos

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Lucifer (Prime Video)

Deutsche Serienfans frohlocken, denn der kurzzeitig totgeglaubte "Lucifer" ist zurück. Der charmante Genre-Mix aus Drama und Krimi, in dem sich der Leibhaftige aus Langeweile auf der Erde austobt, wurde in den USA vom Sender FOX eigentlich abgesetzt. Doch dann sprang Netflix bei und rettete nach ausufernden Fan-Protesten das Format, das zu großer Konfusion vieler Beobachter in Deutschland dennoch nicht bei Netflix läuft, sondern nach wie vor bei Amazon. Der Versandhändler ließ sich den Erhalt der Rechte am Format wohl auch kosten, weil die von "Californication"-Schöpfer Tom Kapinos realisierte Serie hierzulande eines der beliebtesten Formate überhaupt darstellt. Darüber hinaus ist die Serie leicht verdaulich, kurzweilig und deshalb bestens zum Streamen geeignet. Am 9. Mai hat die Wartezeit ein Ende und Fans kommen in den Genuss neuer Folgen im Rahmen von Staffel vier. © John P. Fleenor/Netflix

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The Last Summer (Netflix)

Ob "The Last Summer" inhaltlich aus objektiver Sicht ein Highlight sein wird, kann vor dem Start des neuen Netflix-Films noch nicht gesagt werden. Von vielen jungen weiblichen Zuschauern wird der Coming-of-Age-Film jedoch schon vorab heiß erwartet, denn KJ Apa, Darsteller und Frauenschwarm aus dem sehr populären Teenie-Drama "Riverdale", spielt die Hauptrolle und lässt Fans schon im Trailer dahinschmelzen. "The last Summer" dreht sich um eine Gruppe junger Erwachsener, die gerade ihren High-School-Abschluss gemacht hat und einen letzten Sommer erlebt, ehe sie am College beginnt. Definitiv ein Stoff für die Fans der zahlreichen Teenie-Serien von Netflix. © Netflix

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Take the ball, pass the ball (Prime Video)

Fußballfans aufgepasst! Am 6. Mai stößt "Take the ball, pass the ball" zum Angebot von Prime Video hinzu, das das Portfolio an Sportdokus beim Streaming-Dienst weiter vergrößert. Nach Doku-Serien wie "All or Nothing" beleuchtet die Film-Doku den FC Barcelona unter Pep Guardiola - für viele Kenner die beste Mannschaft aller Zeiten. Zwischen 2008 und 2012 gewann das Team 14 Titel. Der Film von Duncan McMath versucht in zwei Stunden die Antwort auf die Frage zu finden, wie groß das Team der Katalanen wirklich war und interviewt dafür auch Stars wie Xavi, Messi, Iniesta, Henry, Eto’o, Busquets, Piquet, Guardiola und Konkurrenten, die sich dem FC Barcelona geschlagen geben mussten. Für Fußball-Fans eine absolute Sehempfehlung, denn selbst Thierry Henry sagt im Film: "Wenn du sagst, dass du den Fußball liebst, aber nicht Barcelona, dann hast du ein Problem." © Studiocanal

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Barry Seal - Only in America (Prime Video)

Der ewige Tom Cruise tritt ab dem 11. Mai bei Prime Video in einem seiner neuesten Action-Filme auf. Der auf wahren Begebenheiten beruhende Film "Barry Seal: Only in America" (Originaltitel "American Made") erzählt vom Leben des titelgebenden Drogenschmugglers, der von der CIA angeheuert wird, um an verdeckten Operationen in Südamerika teilzunehmen. Man könnte meinen, der Doug-Liman-Film sei Cruise-Massenware, doch es steckt mehr hinter dem 115-minütigen Streifen. Cruise zeigt sich im Film in schauspielerischer Top-Form. Manchmal charmant unterhaltsam, manchmal spannend umschifft "Barry Seal" klug die altbekannten Klischees und legt ein gutes Tempo vor. Tatsächlich ist die erneute Zusammenarbeit zwischen Liman und Cruise nach "Edge of Tomorrow" einer der wenigen Cruise-Filme, der sich nicht alleine um seine Hauptfigur dreht, sondern mehr bietet. © Universal Pictures Germany GmbH

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What/If (Netflix)

Kurzweilige Anthologie-Serien, die jede Episode oder jede Staffel eine neue Geschichte erzählen, werden in der schnelllebigen Moderne und angesichts eines Überangebots an Inhalten immer beliebter. Nach Produktionen wie "Black Mirror" stellt Netflix ab dem 24. Mai ein weiteres Format dieser Art bereit. Bei der Serie, in der unter anderem Renée Zellweger ("Bridget Jones") mitspielt, handelt es sich um einen Neo-noir Thriller, der sich pro Staffel die Frage stellt, was passiert wenn moralische Menschen plötzlich Unmoralisches tun. In Staffel eins der Serie tritt eine geheimnisvolle Dame (Zellweger) auf, die auf ihrem palastartigen Anwesen ein frisch verheiratetes Pärchen empfängt und sie während einer Party zu einem gefährlichen Spiel auffordert. Jede Staffel der Serie soll sich einer anderen moralischen Frage widmen, die ein ganzes Leben auf den Kopf stellen kann. © Adam Rose/Netflix