Valentinstag: Die besten Liebesfilme bei Netflix, Prime Video und Co.
18 Bilder 12.2.2020, 15:30 UhrSilver Linings (Prime Video)
Die romantische Dramey "Silver Linings" sticht schon deshalb heraus, weil Filme dieses Genres sonst bei den Oscars eigentlich nicht gewürdigt werden. Doch die Liebesgeschichte zwischen dem mental instabilen Pat und der depressiven Tiffany holte acht Nominierungen und verschaffte Jennifer Lawrence, die erstmals neben Bradley Cooper spielte, eine Trophäe. Eigentlich will Pat seine Ex-Frau zurückgewinnen und dafür Tanztraining von Tiffany erhalten, doch aus dieser Prämisse entspinnt sich ein durch und durch liebenswerter Film, der den Drahtseilakt bei der Behandlung psychischer Krankheiten hervorragend meistert. Letztlich kulminiert der bittersüße Zynismus des Films in einem lebensbejahenden Ende. © StudioCanal
Dirty Dancing (Netflix / Joyn PLUS+)
Ob Zuschauer von "Dirty Dancing" am Valentinstag die "Zeit ihres Lebens" haben werden, lässt sich vorab nicht sicher sagen, Baby und Johnny hatten sie in jedem Fall im Sommer des Jahres 1963. Heute gilt der Film mit Patrick Swayze und Jennifer Grey vielleicht als Liebesfilm schlechthin. Die Geschichte, die auf der Jugend von Drehbuchautorin Eleanor Bergstein basiert, wäre aufgrund von Führungswechseln beim Studio MGM fast nie realisiert worden. Letztlich wurde die Romanze aber nicht zuletzt wegen ihres ungemein populären Soundtracks zum Welterfolg und ließ Millionen von Pärchen an der anspruchsvollen Hebefigur scheitern. Dabei hat die Erzählung etwas ganz Klassisches: die Tochter einer reichen Familie verliebt sich in den einfachen Tanzlehrer. Eine ähnliche Konstellation verhalf später "Titanic" zum größten Kinoerfolg aller Zeiten. Wer auf eindrucksvolle Tanzchoreografien steht, sollte dennoch lieber den Film von 1987 wählen. © Splendor Films
Brokeback Mountain (Netflix)
2005 schlug "Brokeback Mountain" ein wie eine Bombe. Der auf einer Kurzgeschichte von Annie Proulx basierende Film von Ang Lee gewann drei Oscars und brach das Tabu, gleichgeschlechtlicher Liebe zwischen Männern einen eigenen, intensiven Film auf der Leinwand zu widmen. Im Jahr 1963 werden Ennis Del Mar und Jack Twist angeheuert, um eine Herde Schafe in den Bergen Wyomings zu beaufsichtigen. Aus der zunächst reinen Arbeitsbeziehung entwickelt sich ein leidenschaftliches romantisches Verhältnis, das vor allem das Privatleben von Familienvater Ennis auf die Probe stellt... Die starken Leistungen von Heath Ledger und Jake Gyllenhall machten aus "Brokeback Mountain" einen epischen Western von universellem Charakter, der von Kritikern gefeiert wurde. © Pathé
500 Days of Summer (Joyn PLUS+)
Joseph Gordon-Levitt und Zooey Deschanel spielen die Hauptrollen in der romantischen Dramedy, die die Erinnerungen eines männlichen Protagonisten von seinen gescheiterten Beziehungen abbildet. Der Kniff: "500 Days of Summer" wird nicht linear erzählt, sondern springt in der Vergangenheit seiner Hauptfigur Tom hin und her. Für viele Kritiker kennzeichnete der Marc-Webb-Film einen der besten Filme im Jahr 2009, der obendrein trotz Mini-Budget zum internationalen Erfolg wurde. Als Summer den Job als Assistentin von Toms Chef annimmt, entwickelt sich zwischen den beiden am Arbeitsplatz eine Liebesbeziehung. Der aus narrativer Sicht raffinierte Indie-Film macht alle klassischen Phasen von Liebe durch – von hemmungslosem Kopf-Verdrehen bis depressivem Liebeskummer, ehe der Film bittersüß und zugleich poetisch endet. © pr
Vergiss mein nicht! (Sky Go / Sky Ticket)
Einen Ausflug ins Science-Fiction-Genre macht "Vergiss mein nicht!". Drehbuchautor Charlie Kaufman ist bekannt für seine erzählerisch innovativen Ideen und schuf auch im Jahr 2004 einen überaus originellen Liebesfilm mit Kate Winslet und Jim Carrey. Darin beginnt der schüchterne Joel eine Beziehung mit der offenherzigen Clementine. Es ist Liebe auf den ersten Blick, doch schon bald zerbricht die Beziehung. Nach einem schrecklichen Streit entschließt sich Clementine dazu, von einer neuen New Yorker Firma alle Erinnerungen an die Beziehung auslöschen zu lassen. Als Joel davon erfährt, lässt er die Prozedur selbst über sich ergehen. Doch bald zeigt sich, dass sich Schicksal nicht umkehren lässt... Heute zählt "Vergiss mein nicht!" zu den einfallsreichsten Liebesfilmen aller Zeiten, der auch inszenatorisch Innovativität an den Tag legt. "Vergiss mein nicht!" ist konzeptuell kompliziert, aber so romantisch wie ein Film nur sein kann. © Constantin Film
Titanic (Sky Go / Sky Ticket)
Hat jemand "Titanic" gesagt? Die epische Romanze mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet wurde 1997 zum erfolgreichsten Film aller Zeiten und wird heute noch immer gern gesehen. Mittlerweile gilt die Romanze auf der wenig erfolgreichen Jungfernfahrt der RMS Titanic als absoluter Filmklassiker und daher als offensichtliche Wahl für einen Filmabend am Valentinstag. Zum Glück hatte Regisseur James Cameron eine eigenartige Faszination für Schiffs-Wracks und antizipierte eine tieftragische Liebesgeschichte zwischen zwei Personen aus sehr unterschiedlichen sozialen Verhältnissen an Bord dieses legendären Schiffsunglücks. Heute hallen die ikonischen Szenen nach. Die Aktzeichnung, die Figur am Schiffsbug oder die Liebesszene im Auto. Eine erneute Ansicht lädt auch zur Antwort auf die ewige Frage ein, ob Jack nicht doch Platz auf dem Treibholz gefunden hätte. Dann hätte der Film freilich nicht so gut funktioniert. © 20th Century Fox
Das Leuchten der Stille (Joyn PLUS+)
Leute, packt die Taschentücher aus, es wird emotional! "Das Leuchten der Stille" ist eine von vielen Filmadaptionen von Schmonzetten-Koryphäe Nicholas Sparks, dessen Romanvorlage zu einem Mix aus romantischem Drama und Kriegsfilm verarbeitet wurde. Mit dabei: Channing Tatum, der einen Soldat spielt, welcher sich in eine junge Frau verliebt, ehe er nach den Anschlägen am 11. September 2001 in den Krieg ziehen muss. Das Paar hatte bereits eine gemeinsame Zukunft geplant, kann aber über die nächsten Jahre nur über Briefe miteinander in Kontakt bleiben... Wie Channing Tatum als Soldat, erfüllt auch der Film seine Mission als etwas kitschiger, aber seelisch reinigender Tränendrücker. © Metropolitan Film Export
Crazy, Stupid, Love. (Netflix / Sky Go / Sky Ticket)
"Crazy, Stupid, Love." zählt sicherlich zu einer der besten Ensemble-Liebeskomödien überhaupt. Der 2011 erschienene Film dreht sich um den gerade geschiedenen Cal (Steve Carrell), der sich aufmacht, um seine Männlichkeit wiederzufinden, nachdem seine Frau ihn betrogen hat. Hilfe bekommt er dabei von Womanizer Jacob Palmer (Ryan Gosling), der eines abends das bittere Ende von Cals Ehe mitbekommt und ihm beibringen will, vor Frauen wieder attraktiv zu wirken. Allerdings wurde Jacob gerade selbst von einer Frau (Emma Stone) abgewiesen... Was eine machohafte Affäre hätte werden können, entpuppt sich als süße, romantische Komödie über Menschen mit einem guten Herz, womit der Film smart alle Fettnäpfchen umschifft, die einem Film in der #MeToo-Ära hätten um die Ohren fliegen können. Der Film widmet sich in bittersüßer Manier sowohl der ersten Liebe, den Romanzen, die halten; solchen, die zerbrechen und allen dazwischen. Der große Pluspunkt liegt jedoch im Cast. Neben Carrell treten Stars wie Julianne Moore, Marisa Tomei und Kevin Bacon auf, während das spätere "La La Land"-Traumpaar aus Gosling und Stone sich erstmals zusammen vor der Kamera verliebt. © Warner Bros.
William Shakespeares Romeo + Julia (Joyn PLUS+)
Ob es den Namen des Urhebers im Filmtitel gebraucht hätte? Immerhin kennzeichnet die Romanze zwischen Romeo und Julia wohl die bekannteste Liebesgeschichte überhaupt. Obendrein wartet "William Shakespeares Romeo + Julia" noch mit einer gehörigen Portion Star-Faktor auf. Leonardo DiCaprio spielt den Romeo ein Jahr vor seinem Welterfolg mit "Titanic"und die spätere "Homeland"Mimin Claire Danes seine Julia. Die moderne Variante von Shakespeares ewiger Tragödie behält den Kern seiner Geschichte bei, verfrachtet die Romanze aber in einen schießwütigen Familienkrieg zwischen Mafia-Imperien in den USA. Wäre Shakespeare mit dieser visuell etwas überzeichneten Punk-Adaption zufrieden gewesen? Man darf es bezweifeln, doch aus dem Film wurde ein großer Erfolg. Letztlich kommt es bei großen Stücken Shakespeares nur auf zwei Dinge an: den Regisseur und die Hauptdarsteller. Mit dem späteren "Gatsby“"Regisseur Luhrmann und zwei Publikumslieblingen vor der Kamera machte "Romeo + Julia" hierbei sehr viel richtig. © 20th Century Fox
Das Schicksal ist ein mieser Verräter (Netflix)
Entscheidet man sich zum Filmabend am Valentinstag für "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", dann sollte man sich vorher von der Saugfestigkeit seines Kopfkissen-Überzeugs überzeugen. Denn eines ist sicher: es wird tränenreich. Die Filmverwertung des gleichnamigen John-Green-Romans erzählt die Liebesgeschichte zweier schwerkranker Jugendlicher. Die 16-jährige Hazel leidet an Schilddrüsenkrebs und lernt in einer Selbsthilfegruppe den an Knochenkrebs leidenden Gus kennen. Zwar bandeln die beiden aufgrund ihres gemeinsamen Galgenhumors schnell an, doch Hazel hat Angst, sich wegen ihrer Krankheit zu binden und Gus fürchtet, nach seinem Tod vergessen zu werden. Trotzdem gehen beide eine Verbindung ein, die ein tragisches Ablaufdatum zu haben scheint... Filmfans scheinen masochistische Tendenzen zu haben, denn "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" wurde schon im Kino zum Mega-Erfolg. Dennoch suhlt sich der Film nicht in der Tragik seiner Figuren, sondern bleibt stets erfrischend lustig, weise, herzerwärmend, aber eben auch herzzerreißend. Eine überaus gelungene Film-Adaption eines Bestsellers! © 20th Century Fox
Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück (Prime Video / Joyn PLUS+ / Sky Go / Sky Ticket))
Die erste Verfilmung der Helen-Fielding-Buchreihe um die fiktive Mittdreißigerin Bridget Jones war der Auftakt für eine immens erfolgreiche Filmreihe. Die titelgebende, übergewichtige Single-Frau ist frustriert, weil sie noch immer alleinstehend ist und beschließt am Neujahrstag, dies zu ändern. In einem Tagebuch hält sie ihre Versuche abzunehmen und das Rauchen aufzugeben fest, genauso wie ihr Bemühen, einen Mann kennenzulernen. Sie verguckt sich in ihren Chef, kommt mit ihm zusammen, blendet aber seine schlechten Charakterzüge aus. Den Rechtsanwalt Mark Darcy, mit dem ihre Mutter sie verkuppeln wollte und der obendrein mit ihrem Chef verfeindet ist, schloss Bridget dagegen als möglichen Kandidaten aus. Doch bald ändert sich die Konstellation... Die moderne Variante des Romans "Stolz und Vorurteil" glänzt durch ihren Cast aus Renée Zellweger, Hugh Grant und Colin Firth und schenkte vielen Fans der Bücher eine sympathische, liebenswerte und lustige Filmfigur. Einschaltempfehlung für einen feuchtfröhlichen Mädelsabend! © Alex Bailey & Paul Chedlow / NBC Universal
Tatsächlich… Liebe (Prime Video / JOYN PLUS +)
Tee aufbrühen, es wird britisch. In "Tatsächlich... Liebe" versammelte sich 2003 fast die gesamte hochrangige britische Schauspielerzunft zu einem gewaltigen Starauflauf für eine romantische Weihnachtskomödie. Hugh Grant als Premierminister, Bill Nighy als verdorbener Rockstar und in weiteren Rollen große Namen wie Rowan Atkinson, Liam Neeson, Emma Thompson, Keira Knightley, Alan Rickman oder Colin Firth, ließen den Episodenfilm mit ganz unterschiedlichen Liebesgeschichten zum modernen Klassiker werden. In der Weihnachtszeit verwerteten bereits einige Fernsehsender den Film von Richard Curtis. Wer dort lieber mit der Familie zusammensaß, kann den Film nun am Valentinstag nachholen. © United International Pictures GmbH
The Big Sick (Prime Video)
Die Liebesdramödie "The Big Sick" stellt in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit dar. Der Film über den pakistanischen Einwanderer Kumail Nanjiani, der in den USA als Stand-Up-Comedian groß herauskommen will, basiert auf wahren Begebenheiten und dreht sich um Kumails Beziehung zu Emily, die er bei einem seiner Auftritte kennenlernt. Nach zaghaften Annäherungen werden die beiden ein Paar und machen das typische Auf und Ab einer Beziehung durch - bis es zum großen Streit kommt. Kumail verschwieg Emily seinen konservativen Eltern, die eine Pakistanerin für ihn vorgesehen hatten. Kurz danach fällt Emily überraschend ins Koma. Doch Kumail weicht nicht von ihrer Seite... Nanjiani und Emily V. Gordon sind im echten Leben mittlerweile verheiratet. Zusammen schrieben sie die romantische Komödie, die auf ihren Erlebnissen basiert. Wie aus dem Nichts wurde der Film, an dem Amazon mitproduzierte, 2018 für einen Drehbuch-Oscar nominiert. "The Big Sick" balanciert mühelos zwischen urkomischen und erschütternd traurigen Momenten, beleuchtet dabei das Leben eines US-Immigranten und vermeidet gängige Genre-Klischees. Ein absoluter Geheimtipp für alle, die den Kinostart im November 2017 verpasst haben. © Sarah Shatz/Universum Film
Der Vorleser (Prime Video/Netflix)
Historisch wird es einmal mehr in "Der Vorleser", dem Film zum gleichnamigen, 1995 erschienenen und semi-autobiografischen Bernhard-Schlink-Roman, in dem dem deutschen Schauspieler David Kross sein Hollywood-Durchbruch gelang. Im Jahr 1958 fängt der von Kross gespielte 15-jährige Michael Berg eine Liebesbeziehung mit der zwanzig Jahre älteren Hanna Schmitz (Kate Winslet) an. Knapp acht Jahre später stellt sich heraus, dass sie KZ-Aufseherin war... Der jeweils letzte Film der legendären Hollywood-Produzenten Anthony Minghella und Sydney Pollack brachte der superb spielenden Kate Winslet einen Oscar ein, wurde in Deutschland produziert und besticht zu gleichen Teilen durch Einfachheit und Nuanciertheit, Zurückhaltung und Emotionen, wobei ethische Fragen im Mittelpunkt des Werks stehen. Dieser Liebesfilm eignet sich bestens für etwas anspruchsvollere Filmfans, denen der Fokus auf eine Liebesgeschichte nicht ausreicht. © SND
Carol (Prime Video / Sky Go / Sky Ticket)
Die Adaption des Patricia-Highsmith-Romans "Salz und sein Preis" erschien erst Ende 2015 in deutschen Kinos und wurde bislang lediglich im späten ARD-Abendprogramm gezeigt. Gerade unter Filmkennern genießt der Film aber ein deutlich höheres Ansehen als die niedrige Bekanntheit in Deutschland nahelegen würde. Im New York der 1950er Jahre erzählt "Carol" die Geschichte einer verbotenen Affäre zwischen einer aufstrebenden Jung-Fotografin und einer deutlich älteren Frau, die gerade eine Scheidung durchlebt. Die Romanze mit Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett und Rooney Mara mischte bei verschiedensten Preisverleihungen mit und war auf dem internationalen Kritikerportal "Metacritic" der am besten bewertete Film des Jahres 2015. Nahezu alles stimmt bei diesem Film, der nicht nur mit tollen Leistungen der beiden für diesen Film oscar-nominierten Schauspielerinnen aufwartet, sondern mit großartiger Regie, Kamera, Kostümen und einem einnehmenden Soundtrack. Nicht selten zollt der Todd-Haynes-Film dabei auch 50er-Jahre-Klassikern Tribut. © Number 9 Films Ltd. / Wilson Webb
Türkisch für Anfänger (Prime Video)
Elyas M’Barek und Regisseur Bora Dagtekin kennzeichnen heute eines der großen Duos im deutschen Kino. Noch lange bevor deren ungemein erfolgreiche Kinoreihe "Fack Ju Göhte" die Kinos enterte, schrieb und inszenierte Dagtekin im Jahr 2012 den Kinofilm zur seiner von 2006 bis 2008 gelaufenen ARD-Serie "Türkisch für Anfänger", die M’Barek damals zum großen Durchbruch verholfen hatte. Anlehnend an die Handlung der Serie erzählt die Neuverfilmung von der Begegnung der Familien Schneider und Öztürk, die während einer Thailandreise eine Bruchlandung mit dem Flugzeug überstehen und mal mehr und mal weniger gezwungen sind, einander kennenzulernen. Dabei gelang es dem Kinofilm weit mehr zu schaffen, als bloß ein versöhnliches Ende der viel zu kurz gelaufenen Serie. Am Ende des Jahres 2012 stand die Liebeskomödie als erfolgreichster deutscher Film des Jahres fest. Dabei fing der Film den Charme und bösen Humor seines Serienvorbilds auf, gleichwohl die Pointen nicht selten plump ausfallen. © Constantin Film
Your Name. (Netflix)
Wer genug hat von den immergleichen Hollywood-Schmonzetten, dem sei am Valentinstag der japanische Animationsfilm "Your Name." ans Herz gelegt. Der Film des Regisseurs Makoto Shinkai revolutionierte im Jahr 2016 das auch in den USA beliebte Genre der Geschlechtertausch-Komödie, ist dank seiner Originalität und seinem auch kulturell durch und durch fernöstlichen Anstrich aber zum Glück sicher vor amerikanischen Remakes. Der Film folgt sowohl der Teenagerin Mitsuha, die in der ländlich gelegenden Stadt Itomori aufwächst als auch dem in Tokyo lebenden Taki. Zu ihrem Verwundern wachen die beiden zwei bis drei Mal die Woche im Körper des jeweils anderen auf – und entdecken dabei mit der Zeit die Liebe füreinander. Doch als Taki erfährt, dass sich eine Tragödie anbahnt, die Mitsuha das Leben kosten könnte, muss er handeln... Malerische Animationen machen den modernen Anime-Klassiker schon zur absoluten Einschalt-Empfehlung, doch auch die Liebesgeschichte dahinter treibt Zuschauern aufgrund ihrer Schönheit mehr als einmal die Tränen in die Augen. © TOHO CO., LTD. / CoMix Wave Films Inc. / KADOKAWA CORPORATION / East Japan Marketing & Communications,Inc. / AMUSE INC. / voque ting co.,ltd. / Lawson HMV Entertainment, Inc