Hitzige Diskussionen

Winnetou-Debatte: Jetzt spricht der Chef des fränkischen Karl-May-Verlags

Herbert Heinzelmann

VNP

31.8.2022, 20:47 Uhr
Bernhard Schmid, Verlagsleiter vom Karl-May-Verlag Bamberg, in der bayerischen Westernstadt Pullman City.

© Karl May Verlag Bamberg Bernhard Schmid, Verlagsleiter vom Karl-May-Verlag Bamberg, in der bayerischen Westernstadt Pullman City.

Die Debatte um die Entscheidung des Ravensburger Verlags, Begleitbücher zum aktuellen Winnetou-Kinofilm vom Markt zu nehmen, füllten in den vergangenen Tagen deutschsprachige Zeitungen, Kommentarspalten bei Facebook und Twitter-Timelines.

Befürworter der Maßnahme sprechen von kultureller Aneignung - die Darstellung der indigenen Völker sei fehlerhaft und rassistisch. Andere halten das Vorgehen des Verlags für absurd und überzogen. Die Debatte wird besonders emotional geführt - rationale Diskussionen bleibt oftmals aus.

"Es geht um einen netten Kinderfilm"

Bernhard Schmid, Verlagsleiter vom Karl-May-Verlag Bamberg hält nichts von einem Verbot der Bücher: "Es geht um einen netten Kinderfilm, zu dem wir ein schönes und informatives Buch gemacht haben. Ich verstehe die Kollegen von Ravensburger einfach nicht."

Warum er den Vorwurf von Rassismus und Kultureller Aneignung gegen den Autor Karl May nicht nachvollziehen. kann, können Sie im Interview bei NN.de lesen: "Sind enttäuscht von den Kollegen": Was der fränkische Karl-May-Verlag zur Winnetou-Debatte sagt"

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