Martina Baumann möchte weiter etwas bewegen

07.11.2013, 20:00 Uhr
Die SPD Neunkirchen mit ihrer frisch gekürten Bürgermeisterkandidatin Martina Baumann (im roten Kleid), einigen Gemeinderatskandidaten und den Gästen: Kreisrat René Tomingas, der gescheiterte Bundestagskandidat Christian Nürnberger sowie der scheidende Gemeinderat Otmar Thüringer (rechts).

© SPD Die SPD Neunkirchen mit ihrer frisch gekürten Bürgermeisterkandidatin Martina Baumann (im roten Kleid), einigen Gemeinderatskandidaten und den Gästen: Kreisrat René Tomingas, der gescheiterte Bundestagskandidat Christian Nürnberger sowie der scheidende Gemeinderat Otmar Thüringer (rechts).

In ihrer Nominierungsrede im Gasthaus "Der neue Bachmeyer" ging Baumann auf die Entwicklung Neunkirchens in den vergangenen sechs Jahren ein und beschrieb die Pläne für die Zukunft. Gerüchteweise sei "in Neunkirchen nichts los". Der "Tag der Regionen" und die Kulturwoche hätten erst kürzlich das Gegenteil bewiesen. Die Kulturwoche ist ein Gemeinschaftsprojekt der Neunkirchener bildenden Künstler, des Theatervereins "Die Sandhas‘n", des Heimat- und Geschichtsvereins, der VHS sowie der Gemeinde mit ihrer Kulturbeauftragten Martina Baumann.

Hervorragende Zusammenarbeit bei kommunalen Themen

Die Besucherzahlen seien seit vier Jahren kontinuierlich angestiegen. "Es tut sich eben doch etwas, wenn man sich für eine Sache einsetzt", meint Baumann und dankte gleichzeitig ihrer Fraktion und dem Ortsverein für die hervorragende Zusammenarbeit bei kommunalen Themen.

Neben der wichtigen Tätigkeit des Vereinskartells mit dem neuen Vorsitzenden Fritz Gumann sieht Baumann die allgemeine Unterstützung der ortsansässigen Vereine, ganz speziell in der Jugendarbeit, und die Förderung und Entwicklung der örtlichen Kultur als zentrale gemeinschaftliche Aufgaben Neunkirchens. Als wichtige Bauprojekte nennt sie die Umgestaltung der Ortsmitte, die Sanierung des Bahnhofsgeländes und die Suche nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für das Gelände unterhalb des Haidwegs.

Projekte wie die Sanierung der Turnhalle in Rollhofen und die Erneuerung des Bauhofs würden auf Drängen der SPD-Gemeinderatsfraktion nun endlich umgesetzt. Die Erhaltung des Schulstandorts Neunkirchen hat für die Partei oberste Priorität.

"Ich möchte nicht nach München"

Dass es der Studienrätin im Förderschuldienst ernst mit der Kandidatur zur Bürgermeisterin ist, bewies sie bereits im Juni, als sie als SPD-Vorsitzende im Nürnberger Land die aussichtsreiche Aufstellung zur Landtagskandidatin ausschlug. "Ich möchte nicht nach München, sondern hier vor Ort für die Bürger da sein", so ihr Credo.

Unterstützung erhofft sie sich dabei von einer möglichst großen Gemeinderatsfraktion. Bei der gleichen Veranstaltung wählten die Sozialdemokraten Kandidaten. Nominiert wurden – in alphabetischer Reihenfolge – Martina Baumann (Studienrätin im Förderschuldienst), Thomas Baumeister (Controller im Qualitätsmanagement), Harry Birkel (Schleifer), Gerti Bohl (Studentin), Marius Elsner (Student), René Hüppelshäuser (Glaser), Alexander Körber (Industriekaufmann), Harald Lasser (Bankkaufmann), Bernd Pieger (Professor für Maschinenbau), Sabine Raschendorfer (Institutsleiterin), Renate Sendlbeck (selbstständige kaufmännische Dienstleisterin), Heike Stengl (Bankkauffrau), Ursula Schlosser (Hausfrau), Peter Studrucker (Studienrat im Ruhestand), Peter Wischniowski (technischer Angestellter) und Elisabeth Wolfermann (Schulrätin).

Am Ende der Veranstaltung bedankte sich der Ortsverein bei Otmar Thüringer, der aus Altersgründen nicht mehr antritt, für sein langjähriges Engagement als Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister. Für den Wahlkampf und die Einführung der Neuen wird Thüringer weiter mit seiner reichhaltigen Erfahrung zur Seite stehen.

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