32 kleine Wohnungen am Neumarkter Residenzplatz?

29.4.2015, 11:22 Uhr
32 kleine Wohnungen am Neumarkter Residenzplatz?

© Hubert Bösl

Seine Machbarkeitsstudie sieht den Erhalt der vorhandenen Gebäude vor.  Zusätzlich soll  ein Neubau an der Oberen Kaserngasse sowie ein Anbau an die Kapelle entstehen.  Durch diese Riegel  wird der Hof geschlossen.

Damit die kleinen Kammern der Schwestern modernen Ansprüchen genügen, soll ihnen der Flur zugeschlagen werden. Der Zugang erfolgt dann über einen Laubengang im Hof. Außerdem sind noch eine barrierefreie Seniorenwohnung, mehrere Maisonettewohnungen, Abstellräume, Dachterrasse und Auto-Stellplätze vorgesehen.

Diese sind allerdings ein Knackpunkt:  Nach der Stellplatzverordnung sind 32 Plätze notwendig, auf dem Areal sind sechs möglich.  Baut man eine Tiefgarage, fehlen noch immer 14 Plätze.  Ganz zu schweigen von den Kosten, denn eine Tiefgarage kalkuliert Berschneider mit 760.000 Euro. Die restlichen Baukosten sind mit 5,1 Millionen Euro veranschlagt.

Der Stadtrat stimmte mit 26:6 Stimmen einer Ausschreibung der weiteren Planung nach dem VOF-Verfahren zu. Zuvor hatte CSU-Fraktionschef Markus Ochsenkühn mangelnde Informationen  der Fraktionen durch die Verwaltung beklagt und eine Vertagung der Abstimmung beantragt.  Die Mehrheit der Stadträte wollte aber zeitnah entscheiden, weil sie die Belebung der Altstadt an diesem zentralen Punkt als vorrangig ansahen.

Keine Kommentare