60. Geburtstag als grandiose Jubelfeier
24.12.2009, 00:00 Uhr
Das 60-jährige Bestehen sollte eigentlich nur mit einer kleinen Feier gewürdigt werden. Es wurde aber dank zahlreicher Gratulanten und vieler Ehrengäste zu einer großen Jubelfeier in der SCO-Turnhalle.
Vorsitzender Hermann Himmler erinnerte an den Werdegang des Geburtstagskindes, der am 17. September 1949 begann. Was damals 23 Gründungsmitglieder ins Leben riefen, hat jetzt mit knapp 1500 Vereinsangehörigen einen Höhepunkt erreicht.
Entscheidend für den Höhenflug waren die kluge Entscheidung zum Bau einer eigenen Turnhalle und die Gründung attraktiver Abteilungen. Gymnastik und Tennis waren die Vorreiter, Ringen und Kraftsport wurden zu Garanten des Wachstums.
«Was war in den Gründerjahren schon viel möglich ? Nur einige Sportfeste für eine Wiederbelebung des Gemeinwohls nach Kriegsende und eben Fußball als Sonntagsvergnügen. Der Fußball war aber auch das A und O des jungen SCO und wir hatten dafür ein großes Einzugsgebiet», stellte Himmler fest. SCO-Fußballer kamen damals aus Sindlbach, Stöckelsberg, Litzlohe oder Trautmannshofen.
Krise überstanden
Das aber änderte sich prompt, als in diesen Orten selbst Sportvereine gegründet wurden. In Oberölsbach wurden plötzlich Spieler und Sportler rar. «Aber auch diese Krise haben wir überstanden, haben uns erholt und können jetzt ein solides Fundament vorweisen», erklärte Himmler.
Das bestätigten in ihren Grußworten auch viele Ehrengäste. Anwesend waren als Vertreterin des Landkreises Carolin Braun, Bürgermeister Helmut Himmler, Pfarrer Hans Reicherzer, die BLSV- und BFV-Vertreter Robert Hoidn, Leonhard Beck, Hildegard Füracker und Stefan Merkel, Kreisspielleiter Anton Pfahler, Schiedsrichterobmann Michael Tittmann, Kreisjugendleiter Thomas Zankl und die Vorsitzenden der Nachbarvereine DJK Berg, FC Sindlbach und TSV Stöckelsberg.
Höhepunkte der Jubiläumsfeier waren die Ehrungen der noch lebenden Gründungsväter sowie von SCO-Angehörigen, die 50 Jahre oder mehr dem Verein die Treue halten. Großer Beifall galt den Gründern Franz Brandl, Otto Federer, Konrad Fuchs, Hermann Iberler, Franz Kerschensteiner, Klemens Kratzer und Max Prem.
Beifall ebenso für diejenigen, die länger als 50 Jahre dabei sind, nämlich Michael Federer, Erhard Fuchs, Alfons Kerschensteiner, Sigurd Gertloff, Adolf Mederer, Siegfried Buchner, Ludwig Mederer, Albert Himmler, Jürgen Höpke, Hermann Himmler, Herbert Leber, Erwin Himmler, Michael Merz senior, Helmut Rottner und Alois Sperber. Ehre galt aber ebenso jenen, welche exakt 50 Jahre Mitglied im Verein sind. Dies waren Alfons Fuchs, Josef Roth, Adolf Schmidt, Karl Schillinger und Erich Schmidt senior.