Alois Karl tritt zu Bundestagswahl 2021 nicht mehr an
23.7.2020, 20:00 UhrDie Entscheidung sei nach reiflicher Überlegung gefallen, erklärte der frühere Oberbürgermeister von Neumarkt. Und sie sei so bald gefallen, um den drei Kreisverbänden ausreichend Zeit zu geben, sich auf einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu einigen.
Alois Karl kündigte zugleich an, sich weiter mit voller Kraft für die Belange und Interessen unserer Heimat einzusetzen. Im September 2021 werden es 16 Jahre sein, seitdem er als Abgeordneter im Bundestag sitzt.
Derweil laufen sich im Nachbarlandkreis die Bewerber warm. Fünf mögliche Kandidaten haben in Amberg und im Landkreis Sulzbach-Rosenberg ihren Hut in den Ring geworfen; einer von ihnen ist der Kastler Andreas Otterbein, dem Ambitionen auf eine Kandidatur für den Bundestag nachgesagt werden.
In diesen ist Alois Karl vor drei Jahren mit 53,79 Prozent der Stimmen gewählt worden. Das war die Wahl, bei der die AfD die etablierten Parteien das Fürchten lehrte. Karl verlor zwar an Stimmen, blieb mit seinem Ergebnis aber deutlich über den magischen 50 Prozent.
Was Bewerber aus dem Kreis Neumarkt angeht: Da wird sich keiner offenbaren, ehe sich Karl, der heuer 70 Jahre alt wird, nicht definitiv festlegt. Als potentielle Nachfolgerin gilt Susanne Hierl, die CSU-Kreisvorsitzende. Sie glänzte bei den Landtagswahlen mit einem guten Zweitstimmen-Ergebnis. Und ihr werden Ambitionen nachgesagt.
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