Gelbes Licht von der Politik

Aussichten auf Weihnachtsmarkt in Neumarkt stehen gut

Nicolas Damm

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4.10.2021, 16:18 Uhr
Der Neumarkter Weihnachtsmarkt wurde 2020 wegen Corona gestrichen und durch verstreute Buden ersetzt.

© Fritz-Wolfgang Etzold Der Neumarkter Weihnachtsmarkt wurde 2020 wegen Corona gestrichen und durch verstreute Buden ersetzt.

Laut Beschluss des bayerischen Kabinetts sind Weihnachts- und Christkindlesmärkte wieder zugelassen. Zumindest theoretisch, denn die genauen Regelungen dazu sind noch unklar. Christian Eisner, der Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins "aktives Neumarkt", ist jedoch zuversichtlich, dass der Weihnachtmarkt in Neumarkt nach einem Jahr Pause wieder stattfinden kann. Im Dezember 2020 gab es, der Pandemie geschuldet, nur einzelnen Buden verstreut über Oberen und Unteren Markt.

Die Eröffnung wäre heuer am 25. November. Und auch wenn die Politik klar gestellt hat, dass sie bei hohen Corona-Inzidenzen vermutlich wieder die Reißleine ziehen wird: In Reihen von "aktives Neumarkt" gehe es beim Thema Weihnachtsmarkt inzwischen mehr ums "wie" als ums "ob", erklärte Eisner gegenüber den NN.

Noch gilt in Bayern für Veranstaltungen unter freiem Himmel mit mehr als 1000 Personen die 3G-Regel, unabhängig von der Sieben-Tage-Inzidenz. Am herkömmlichen Standort der Buden vorm Neumarkter Rathaus sei eine Zugangskontrolle oder ähnliches aber nur schwer vorstellbar, so der Citymanager. "Wie andere Marktveranstalter in Bayern wollen auch wir keinen Zaun drum herum haben."

So sind bei "aktives Neumarkt" zwar schon die generellen Vorbereitungen angelaufen, doch für die Umsetzung von Hygienekonzepten braucht es noch klare Bestimmungen aus dem Landratsamt.

Doch wartet die Kreisbehörde ihrerseits noch auf Vorgaben aus München. "Da wird sicher bald was kommen", sagt Landkreissprecher Michael Gottschalk. Er macht auch den vielen kleinen Adventsmärkten in den Gemeinden Hoffnung: "Ich denke, auf kommunale Ebene kann man schon planen."

Der Tipp von Christian Eisner: "In vier Wochen werden wir mehr wissen." Genauer gesagt, bis dahin müssen Veranstalter von Weihnachtsmärkten endlich Bescheid wissen, wie der Hase läuft. Denn dann steht das (Markt-)Christkind schon bald vor der Tür.

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