Bögl: Mischanlage wird in Sengenthal gebaut
8.8.2016, 19:44 UhrSeit geraumer Zeit untersuchen die Firmengruppe Max Bögl und die
genehmigenden Stellen zwei mögliche Standorte für die Errichtung
einer modernen und nachhaltigen Asphaltmischanlage. Zuletzt
wurde ein Antrag nach Bundesimmissionschutzgesetz für die
Errichtung der Asphaltmischanlage an einem Standort im
Betriebsgelände am Baggersee bei Sengenthal eingereicht.
In der ersten Augustwoche ging der Bescheid des Landratsamtes Neumarkt zur Freigabe des vorzeitigen Baubeginns nach § 8a BImSchG bei der Firma Bögl ein. Grundlage hierfür ist die Klärung der grundsätzlichen
Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens, die hiermit festgestellt
wurde. Parallel hierzu wird der eingereichte Genehmigungsantrag
beim Landratsamt Neumarkt weiterbearbeitet. Entsprechende
Fachstellen sind hierzu jeweils aktiv.
Mit einer endgültigen Genehmigung nach BImSchG sei im vierten Quartal 2016 zu rechnen, so die Mitteilung weiter. Die entsprechenden Arbeiten zur Errichtung der Asphaltmischanlage würden in den nächsten Tagen beginnen. Derzeitige Planungen gehen von einer Betriebsbereitschaft der
neuen Anlage zum Frühjahr 2017 aus.
Bestehende Anlage wird abgebaut
Der Betrieb der bestehenden Anlage am Werksgelände in Sengenthal wird nach erfolgreicher Inbetriebnahme der neuen Anlage eingestellt. Im Anschluss wird die alte Anlage abgebaut. Die gewonnene Fläche kann ab dann als
dringend benötigte Lagerfläche für Betonfertigteile genutzt werden.
Die Firmengruppe Max Bögl freue sich über die Entscheidung des
Landratsamtes und der Fachgremien zur Genehmigung des
vorzeitigen Baubeginns, schreibt das Unternehmen: "Wir sind davon überzeugt, mit dem neuen Standort Sengenthal nun letztendlich den geeigneteren Standort für den Betrieb einer Asphaltmischanlage gefunden zu haben."
Im Wesentlichen könnten Nachteile des Standortes Bachhausen in
Hinblick auf den Transportverkehr (Lärmentwicklung in den
Wohngebieten „Fischersiedlung in Mühlhausen“ sowie dem Ort
Bachhausen) am jetzigen Standort vermieden werden. Für die
Gemeinde Sengenthal werde es gegenüber der heute im Betrieb
befindlichen Asphaltmischanlage am Werksgelände noch
Verbesserungen bei der Transportsituation ergeben. Auch für die
Bewohner der Ortschaft Greißelbach lägen die Werte für Emission /
Immissionen deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten.
Weiterhin ergäben sich Synergien durch die nahe Lage am Werk
Sengenthal, etwa durch kurze Wege für Service- und Wartungspersonal.
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