Chor erlebt ungewöhnlich intensives Jahr

FREYSTADT - Das vergangene Jahr, in dem der Kirchenchor Freystadt sein 100-jähriges Bestehen mit einem großen Kirchenkonzert gefeiert hat, war eines der arbeitsintensivsten in der jüngeren Geschichte der Sangesgemeinschaft.

Wie der Chorvorsitzende Josef Motz informierte, habe man 66 Proben absolviert, 13 Gottesdienste und Andachten sowie drei Hochzeiten musikalisch umrahmt. Zudem habe der Friedhofschor, eine bis zu 15 Choristen starke Gruppe, die sich aus dem Gesamtchor formiert hat, 29 Beerdigungen gesungen.

Neben dem Jubiläumskonzert haben die Chormitglieder weitere zwei Kirchenkonzerte der Stadtkapelle Freystadt im November gesanglich begleitet.

Außerdem war der Chor beim großen Adventssingen in der Klosterkirche in Seligenporten mit von der Partie und beim traditionellen Adventssingen in Freystadt.

Dirigent Dominik Lehmeier bedankte sich bei allen Sängern für die Bewältigung dieses Arbeitspensums und für das Engagement bei der Organisation des Chorjubiläums.

Aufwertung für Gottesdienste

Stadtpfarrer Pater Amadeus Buchtzik betonte: „Es ist schon wünschenswert, dass der Chor viele Gottesdienste mit Gesang aufwertet.“ Er habe jedoch auch Verständnis, dass es im Jubiläumsjahr noch andere Schwerpunkte gegeben hat.

Als Termine für dieses Jahr nannte Motz den Gottesdienst zum 200. Todestag des Freystädter Komponisten Jean Paul Egide Martini am Sonntag, 14. Februar, in der Wallfahrtskirche um 10 Uhr. Dabei wird der Chor Martinis Werk „Plaisir d’amour“ aufführen. Außerdem begleitet der Kirchenchor den Dankgottesdienst für Ehejubilare am Sonntag, 6. März.

Urkunden ausgehändigt

Am Karfreitag steht die „Passion nach Johannes“ im Arbeitsplan, am Ostermontag die „Missa parochialis“. Am Sonntag, 17. April, wird die Chorgemeinschaft auf Einladung bei der Primiz in Reichertshofen (Gemeinde Sengenthal) musikalisch mitwirken.

Urkunden erhielten für zehn Jahre aktives Singen Franz Petter (Bass), für 15 Jahre Josef Brandl und Wolfgang Wittmann (beide Tenor), für 30 Jahre geehrt wurden Gabi Rudek und Elke Großhauser (Sopran) sowie Rita Fritsch (Alt), für 35 Jahre Christine Regnet (Alt).

Eine Urkunde für das Engagement um die „Musica Sacra“, unterzeichnet von Bischof Gregor Maria Hanke in Eichstätt, durfte Maria Sammiller entgegennehmen für 25 Jahre aktives Sängertum.