Die Einkaufsstadt Neumarkt strahlt weit aus

8.11.2015, 19:12 Uhr
Die Einkaufsstadt Neumarkt strahlt weit  aus

© Günter Distler

Es war der erste gemeinsame Aktionstag der Einzelhändler in der Innenstadt mit dem Neuen Markt scheint die These von einem gedeihlichen Miteinander zu bekräftigen. Am Unteren Tor trugen die Menschen gefüllte Einkaufstaschen in beide Richtungen: Die einen wollten in den Neuen Markt, die anderen in die Marktstraße.

Die Einkaufsstadt Neumarkt strahlt weit  aus

© Foto: Günter Distler

Dort waren die Tische vor den Cafés gefüllt, die in der Sonne sitzenden schauten dem nicht enden wollenden Menschenstrom zu. Das angenehm linde frühlingshafte Wetter hatte sicher seinen gehörigen Anteil an der Anziehungskraft.  Zahlreiche Geschäfte hatten in den Tagen zuvor mit Rabatt-Gutscheinen für sich geworben. „Ich warte auf meine Frau“, sagt ein Mann, der vor einem Bekleidungsgeschäft bereits seine zweite Zigarette anzündet. „Sie schaut, an welchem Teil sie die zehn Prozent spart.“

An diesem Sonntag scheint auch eine zweite These den Realitätstest bestanden zu haben: Dass Neumarkt mit dem Neuen Markt als Einkaufsstadt noch weiter ausstrahlt. „AM“, „AS“, „RH“, „N“, „FÜ“, „EI“ und sogar „IN“ stand auf den Nummernschildern zahlreicher Autos. Die Auswärtigen parkten vor allem rund um den Neuen Markt, Einheimische nutzten ihre Ortskenntnis und kreuzten umher auf der Suche nach einem freien Parkplatz. Doch Johanneszentrum, Landratsamt, Dr. -Grundler-Straße, Mühlstraße oder Klinikum — alles war belegt bis auf den letzten Stellplatz. An der Anzeige am Parkhaus des Neuen Marktes hieß es um 15.15 Uhr: 0 Plätze frei. Die Tiefgarage Residenzplatz hatte zu dem Zeitpunkt noch 19 Stellplätze in Reserve.

Parken wie im Wilden Westen

Deshalb parkten viele ihr Auto einfach dort, wo es ihnen gerade passte. Halteverbot, Einfahrt oder Grünanlage - ganz egal. Sogar im Stadtpark standen Autos. Womit auch eine dritte These erwiesen wäre: Wenn viel los ist, reichen die Parkplätze vorne und hinten nicht.

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