Die Wiedergeburt der Feierabendmusik

22.08.2013, 10:23 Uhr
Die Wiedergeburt der Feierabendmusik

© Meyer

„Früher, als es noch keinen Fernseher gab, ist man mit seinem Instrument zum Nachbarn oder ins Wirtshaus gegangen und hat mit gemeinsamem Musizieren die Abende verbracht“, erzählt der musikbegeisterte Initiator. In den letzten Jahrzehnten sei diese Tradition leider eingeschlafen – obwohl es an Musikern, seien es nun Laien oder Bühnenprofis, im Landkreis gewiss nicht fehle.

Deshalb überlegte sich Herbert Flierl, das Konzept einfach auszuprobieren und wiederzubeleben und startete einen Aufruf. Mit der Resonanz für das erste Treffen zeigte sich Flierl sehr zufrieden: Viele Gäste kamen zwar erst einmal zum Schnuppern und um sich das musikalische Treiben auf dem Landesgartenschaugelände anzuschauen — aber einige hatten auch gleich ihre Instrumente dabei.

Um den Gästen etwas die Hemmung vor der Freilicht-Bühne zu nehmen, hatte Flierl als „Grundgerüst“ die Gruppe „Saitenmusik bayerisch-blau“ im Gepäck, die mit Zither, Hackbrett, Bass und Gitarre den Abend einläutete. Wer Lust hatte, konnte hier von jetzt auf gleich einfach mitmachen. So wurde das Spontankonzert am Premierenabend eine bunte Mischung aus volkstümlicher Tanzmusik, Schlagern, aber auch Blues und Rock. Noch etwa zwei Mal, wobei man dabei von der Wetterlage abhängig ist, will Herbert Flierl die Musikschaffenden des Landkreises im September zur Feierabendmusik aufrufen. Alle, die Spaß am Musizieren haben, sind dazu wieder herzlich eingeladen.

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