Ein Blick durch das "offene Visier" von Django Asül
16.10.2019, 12:50 UhrKaum war das "Visier" offen, hatte der Niederbayer mit türkischen Wurzeln einen ganz anderen Blick auf die Dinge, auf die drängendsten Fragen der Menschheit: Wieso ist Malta das ideale EU-Land? Ist der Klimawandel eine Gefahr oder doch eher die Lösung? Und: Ist der Einzelne in der Gesellschaft tatsächlich ersetzlich oder eher entsetzlich? Seine Erkenntnis: "Der Mensch gerät ins Hintertreffen."
Der Kabarettist beschäftigt sich vor allem mit dem politischen Geschehen in Deutschland, insbesondere in Bayern. Ihn beschäftigen auch Fragen zur Migration, woher die Geflüchteten kommen, und macht Unterschiede: "Österreicher sind uns am liebsten!" Und die Integration funktioniere am besten in kleinen Gemeinden wie etwa in Hengersberg, seinem idyllischen Heimatort. Er spricht aus eigener Erfahrung: "Hier gibt es Solidarität. Hier wird der Flüchtling aufgenommen in die Dorfgemeinschaft integriert und auch in der freiwilligen Feuerwehr."
Sport als Leidenschaft
Neben dem Kabarett hat Django noch eine weitere Leidenschaft: Sport. Wenn er also nicht gerade auf der Bühne steht, schreibt der FC Bayern-Fan regelmäßig für ein Sportmagazin oder spielt Tennis. Und er weiß so einiges über den deutschen Fußball. Er erinnert daran, dass die Nationalmannschaft 1958 gegen Ägypten 2:1 verloren hat. Er glaubt auch, dass die Weltmeisterschaft 2006 eigentlich der Schuhhersteller aus Herzogenaurach gewonnen habe.
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