Erneut Bombenalarm in Schwabelweis

12.6.2015, 15:20 Uhr
Eine Bombe brachte am Freitag in Regensburg Schwabelweis den Alltag durcheinander (Symbolfoto; Auf dem Foto ist ein Weltkriegsüberbleibsel zu sehen, dass Anfang September 2014 in der Erlanger Straße in Nürnberg entschärft werden musste).

© News5 Eine Bombe brachte am Freitag in Regensburg Schwabelweis den Alltag durcheinander (Symbolfoto; Auf dem Foto ist ein Weltkriegsüberbleibsel zu sehen, dass Anfang September 2014 in der Erlanger Straße in Nürnberg entschärft werden musste).

Die Bombe hat, wie ihre Vorgängerin 250 Kilo, meldet die Regensburger Polizei. Von den sofort verständigten Polizeibeamten wurde der Fundort abgesichert, eine akute Gefahr besteht derzeit nicht. Der verständigte Sprengmeister vom Sprengkommando aus Ingolstadt ist derzeit am Fundort und klärt mit der Einsatzleitung der Polizei das weitere Vorgehen ab.

 

Vor einer Wochen musste das Umfeld zunächst abgesperrt werden. Zwar ging keine akute Gefahr von der fünf Zentner schweren Bombe aus, dennoch erfolgte nach Eintreffen der ersten Polizeikräfte zunächst eine Absperrung im Umkreis von zirka 100 Metern. Das hatte auch eine Vollsperrung der Donaustaufer Straße zur Folge. Der Verkehr wurd an der Osttangente und in Donaustauf ausgeleitet, Umleitungen wurden eingerichtet.
 
Nach Eintreffen des Sprengmeisters vom Sprengkommando in Nürnberg wurden weitere Maßnahmen festgelegt. Zunächst wurde um den Fundort ein Schutzwall errichtet, welcher den Radius der Sperrzone auf etwa 250 Meter verringern sollte.

Anlaufstelle für Bevölkerung wird eingerichtet

Ab 13 Uhr wurde mit den Evakuierungsmaßnahmen begonnen: Polizeibeamte und Feuerwehr holten knapp 300 Bewohner aus ihren Häusern. Die Stadt Regensburg hatte als Anlaufstelle die Donauarena bereitgestellt, dort erfolgte auch die Verpflegung mit Getränken. Zum Transport zur Donauarena wurden Busse eingesetzt. Das Sprengkommando hat die Bombe sicher entschärft.

Dieser Artikel wurde am Freitag, 5.Juni 2015, um 17.39 Uhr aktualisiert.