Erstsemester starten im LGS–Schauturm

NEUMARKT - 30 Erstsemester nehmen in der Hochschule für angewandtes Management aktuell Kurs auf den Bachelor in Bertriebswirtschaftslehre: Das Wintersemester hat begonnen. Ab nächster Woche startet zum ersten Mal in Neumarkt auch ein Master-Studiengang.

Dafür sind derzeit 17 Studierende eingeschrieben, sagt Campusleiter Professor Stephan Bauer.

Auch im Bachelor-Studiengang gibt es ab diesem Semester neue Möglichkeiten: Als zwei Branchenschwerpunkte stehen Baumanagement und Immobilienwirtschaft zur Auswahl. Beide Themen seien mit Unternehmen besprochen und gestaltet worden, und in beiden Feldern sollen die Studenten nach dem Bachelor auch bis zum Master weiterstudieren können.

Außerdem gibt es weiter die bereits bestehenden Schwerpunkte wie Humann Resources, Controlling & Finance, marktorientierte Unternehmensführung und weitere, die zusätzlich zu Branchenschwerpunkten gewählt werden können.

Viel in Eigenregie

Die jungen Leute studieren in den meisten Fällen berufsbegleitend, sagt Bauer. Pro Semester gibt es dreimal eine Präsenzwoche mit Unterricht in den Räumen der Hochschule im Schauturm im LGS-Park. Neben diesen Blockelementen leisten die Studenten die Vor- und Nachbereitung in Eigenregie mit einer Lernplattform.

Die meisten Studenten seien motiviert, denn Erfolg im Studium sei für sie meist mit interessanten Perspektiven im Unternehmen verbunden. Viele bekommen das Studium auch von ihrem Arbeitgeber bezahlt. denn die Fachhochschule für angewandtes Management ist kostenpflichtig. Andere kümmern sich selbst um die Finanzierung.

In Neumarkt haben sich junge Leute aus ganz Deutschland eingeschrieben: Sie stammen aus Pirmasens, Deggendorf, Frankfurt am Main, München oder der Region Nürnberg. Vor allem dank der Branchenschwerpunkte gebe es bundesweites Interesse, sagt er. Der Neumarkter Campus mit insgesamt rund 300 Studierenden gehört zu einem Hochschul-Netzwerk mit Standorten unter anderem in Berlin, Hamburg, Erding und Wien.

Im Moment gründet er ein Institut für Baumanagement, denn auf diesem Sektor gebe es noch reichlich Forschungsbedarf. Das neue Institut werde seinen Sitz in Neumarkt haben und eng mit dem BWI Bau (Institut für Bauwirtschaft) in Düsseldorf kooperieren.