Es wurde „nur“ Team-Silber

02.03.2012, 10:00 Uhr
Es wurde „nur“ Team-Silber

© Deutscher Eisstock-Verband

den Vortritt lassen müssen.

Es wurde „nur“ Team-Silber

Immerhin haben die „Kohlmänner“ ihr Minimalziel erreicht: Sie landeten in der Vorrunde des U23-Weitenwettbewerbs auf den Rängen zwei und vier und sind somit heute im Finale der besten Sechs dabei. Dann geht es gegen zwei weitere Deutschen und zwei Österreich – und auch innerfamiliär – um die Einzelmedaillen. Rund 800 Zuschauer sahen gestern auf der 120 Meter langen Kunsteisbahn in Waldkraiburg einen Weitenwettbewerb auf höchstem Niveau. In allen Jugend- und Junioren-Klassen gab es einen offenen Schlagabtausch.

Es wurde „nur“ Team-Silber

Dabei war die Vorrunde der U23 gleichzeitig der Mannschaftswettbewerb: Die besten drei von maximal vier Startern eines Landes kamen in die Wertung. Von Anfang an war klar, dass nur die Österreicher mit dem Titelverteidiger aus Deutschland mithalten werden können. Die Schweiz und Italien blieben dann auch weit hinter den beiden Eisstock-Nationen.

Nach dem dritten von fünf Durchgängen lagen die Deutschen noch komfortabel mit fast zehn Metern vor Österreich. Doch drehten diese dann dank einer gewaltigen Steigerung von Sascha Moosbrugger den Spieß um und schnappten mit insgesamt 260,74 Metern und einem Vorsprung von 145 Zentimetern dem Gastgeber das WM-Gold vor der Nase weg.

Mit einer Bestweite von 88,74 Metern landete der deutsche U23- Meister Michael Kohlmann (SV Stauf) hinter dem Österreicher Phillip Baumgartner (90,36) in der Einzelwertung auf dem zweiten Platz. Sein Bruder Thomas kam auf 85,67 Meter.

 

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