Havarie in Regensburg: Dünger-Schiff schlägt auf Donau leck

REGENSBURG - Plötzlich drang Wasser ins Innere: Auf der Donau in Regensburg schlug am frühen Sonntagabend ein Güterschiff leck. Die Feuerwehr will mit großen Pumpen verhindern, dass der Frachter sinkt.

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Neumarkt

21.1.2018, 20:13 Uhr

Feuerwehr im Großeinsatz: Dünger-Schiff havariert auf der Donau

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Warum das Schiff, das Düngemittel geladen hat, leck schlug, ist derzeit noch unklar. Offenbar drang das Wasser aber durch zwei undichte Stellen am Bug in den Innenraum. "Wir haben das Schiff soweit stabilisiert", sagte Johannes Buchhauser von der Regensburger Berufsfeuerwehr. Mit Pumpen habe man den Frachter trockengelegt, bislang sei das Wasser nur in Areale vorgedrungen, in denen nichts lagert. "Käme der Dünger vom Schiff ins Wasser, wäre das schlecht für die Umwelt", so Buchhauser, denn er ist mit Kochsalz gebunden das Natrium enthält.

Bis zu 70 Retter waren am Abend am Donauufer im Einsatz, Taucher rückten präventiv an, mussten aber nicht eingesetzt werden. "Wir werden noch die ganze Nacht pumpen", sagt die Feuerwehrsprecherin. Damit wolle man sicherstellen, dass nicht doch Dünger oder andere Chemikalien in das Gewässer kommen.

Auf dem Schiff selbst hielten sich zwei Menschen auf, die beide unverletzt blieben. Die Schäden, die durch die Havarie entstanden, kann auch die Polizei noch nicht genau beziffern. Am Montag wolle man aber das Schiff entladen und für den Abtransport präparieren.

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