Landtagswahl 2023 in Amberg-Sulzbach: Kandidaten & Wahlverfahren

Amberg - Am 8. Oktober 2023 wählt Bayern einen neuen Landtag. Wir liefern Ihnen die wichtigsten Daten und Fakten für den Stimmkreis Amberg-Sulzbach (301).

Am 8. Oktober 2023 wird in Bayern der Landtag für die kommenden fünf Jahre gewählt. Die Wähler im Stimmkreis Amberg-Sulzbach entscheiden, welcher Direktkandidat bzw. welche Direktkandidatin in den Landtag einzieht. Zudem haben ihre Stimmen einen Anteil daran, wie viele weitere Sitze die Parteien im Landtag erhalten.

Wie setzt sich der Stimmkreis Amberg-Sulzbach zusammen?

Der Stimmkreis Amberg-Sulzbach ist einer von 91 Stimmkreisen in Bayern und umfasst den gleichnamigen Landkreis sowie die Stadt Amberg. Die Ergebnisse aus dem Stimmkreis finden Sie nach der Wahl hier.

Wer tritt zur Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 in Amberg-Sulzbach an?

Im Stimmkreis gibt es folgende Direktkandidaten und Direktkandidatinnen:

Politik

8.10.2023, 16:30 Uhr Landtagswahl 2023

Wie viele Stimmen hat man bei der Landtagswahl - und wie sehen die Stimmzettel aus?

Von Stefan Besner und Simone Madre

Ergebnisse in Amberg-Sulzbach bei der Landtagswahl 2018

Die Erststimmen bei der Landtagswahl 2018 verteilten sich im Stimmkreis Amberg-Sulzbach wie folgt.

Bei den Gesamtstimmen, also der Summe von Erst- und Zweitstimmen, kam die CSU auf 38,9 %, die SPD auf 13,3 %, die Freien Wähler auf 12,3 %, die AfD auf 11,7 %, die Grünen auf 11,5 %, die FDP auf 3,5 %, die Linke auf 3,1 % und die weiteren Parteien auf insgesamt 5,5 %.

Wie hoch war die Wahlbeteiligung 2018 im Stimmkreis Amberg-Sulzbach?

2018 haben 71,6 Prozent der rund 115.000 Wahlberechtigten abgestimmt.

Wie funktioniert die Landtagswahl in Bayern?

Wahlberechtigt ist kurz gesagt, wer volljährig ist, die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und in Bayern lebt. Mit der Erststimme entscheidet man sich für einen Direktkandidaten aus dem eigenen Stimmkreis. Mit der Zweitstimme kann man sich für eine bestimmte Person auf der Kandidatenliste entscheiden.

Für die genaue Sitzverteilung im Landtag werden Erst- und Zweitstimme zur Gesamtstimme zusammengezählt. Dann wird zuerst geprüft, welche Parteien mindestens fünf Prozent der Gesamtstimmen erhalten haben. Diese dürfen in den Landtag einziehen. Kandidaten, die in ihrem Stimmkreis die meisten Erststimmen gesammelt haben, bekommen zuerst einen Sitz. Anschließend wird ermittelt, wie viele weitere Sitze den Parteien noch zustehen. Bekommt eine Partei beispielsweise noch drei weitere Sitze, gehen diese an die drei verbleibenden Kandidaten, die die meisten Gesamtstimmen gesammelt haben. Überhang- und Ausgleichsmandate gibt es ebenfalls.

Zeitgleich zur Landtagswahl wird auch der Bezirkstag neu gewählt. Das Wahlprinzip mit Erst- und Zweitstimme ist fast wie bei der Landtagswahl - es gibt dort aber keine Fünf-Prozent-Hürde.