Mozart und Pop: Interessante Kontraste im Neumarkter WGG

NEUMARKT - Kurz vor den Ferien hat das Weihnachtskonzert des Willibald-Gluck-Gymnasiums stattgefunden. In einem Begrüßungswort wurde „Advent“ wörtlich genommen: Es ging ums Ankommen.

Schulleiter Bernhard Schiffer freute sich in seinen Begrüßungsworten außerordentlich darüber, das erste Weihnachtskonzert im neuen Schulgebäude veranstalten zu können. Er gab einen kurzen Rückblick über die Strapazen des Neubaus, des Umzugs und schließlich des Ankommens.

In der Aula des neuen WGG ist eine Bühne integriert, um Musik- und Theaterveranstaltungen Platz zu bieten. Das Publikum findet auch auf den Stufen der breiten Treppe Platz.

Das Konzert wurde vom Chor der Mittel- und Oberstufe unter der Leitung von Peter Bruckschlögl mit Johann Pachelbels feierlicher Motette „Gott ist unsere Zuversicht“ eröffnet.

Breites Spektrum

Das Orchester unter der Leitung von Wolfgang Müller brachte sich mit feinen Tönen und kontrastreichen Passagen in das Konzert ein. Klassische Werke von Mozart und Brahms präsentierten auch das Streicher-Ensemble und der Kammerchor. Allerdings wurden im stilistisch breit gefächerten Konzert auch Töne aus Pop- und Weltmusik angeschlagen.

Die Percussion-Gruppe brachte mit energetisierenden Klängen afrikanisches Flair ins Konzert, Solosängerin Janina Bauer gab aktuelle Pop-Balladen zum Besten.

Zum krönenden Abschluss vereinigten sich zunächst alle Chöre der Schule für John Rutters „Look at the world“. Der Wechsel zwischen Unterstufenchor und Tutti brachte hier eine besonders interessante Note in die musikalische Gestaltung. Das letzte Stück „Hymn“ wurde vom Schüler Martin Sigl selbst für die vorhandene Besetzung arrangiert und auch dirigiert. Der prachtvolle Hymnus wurde vom Publikum mit stürmischem Beifall quittiert.