Neue Runde bei "Architektur & Baukultur"

17.10.2016, 10:00 Uhr
Neue Runde bei

© F.: privat

Stefan Forster von Stefan Forster Architekten, Frankfurt a.M., wurde 1958 in Rockenhausen geboren. Von 1978 bis 1984 studierte er Architektur an der TU Berlin, erhielt 1985 ein Stipendium in Venedig, 1986 bis 1988 Langhof, Berlin Kuhler und Mannheim, und 1988 bis 1993 war er Assistent an der TH Darmstadt am Lehrstuhl Wohnungsbau. 1989 gründete er Stefan Forster Architekten das 2012 in Stefan Forster Architekten GmbH umfirmiert wurde.

Nach seiner Philosophie ist sowohl der inhaltliche als auch formale Bezugsrahmen der Architektur die fortzuentwickelnde Tradition der europäischen Stadt. Architektur ist nur dann nachhaltig, wenn sie einen Beitrag zur Wiedergewinnung des urbanen Lebensraums leistet. Dem Wohnungsbau, der entscheidenden Einfluss auf die Lebensqualität hat, fällt hierbei für alle sozialen Schichten eine Schlüsselrolle zu.

Laut Forster ist die Architektur deshalb nutzerorientiert und lotet in Abhängigkeit von Ort und Geschichte die Grenzen zwischen Individuum, Hausgemeinschaft und Stadtgesellschaft stets neu aus. Neben robusten Materialien und dem Einsatz modernster Haus- und Konstruktionstechnik sind neutrale Grundrisse, sichtgeschützte Freiräume und großzügige Eingangshallen Qualitätsmerkmale der Architektur. Auf diese Weise befördern Stefan Forster Architekten den Kontakt der Bewohner untereinander und bieten Möglichkeiten der individuellen Aneignung.

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