Neumarkt hat ein neues Halloween-Haus

NEUMARKT - Das Reformationsfest ist durch den US-amerikanischen Brauch auch bei vielen Deutschen mittlerweile zu Halloween geworden. Doch die Polizei warnt vor üblen Scherzen. Und noch eine gute Nachricht: Das allseits bekannte schaurig-schön geschmückte Halloween-Haus von Alexandra Böhm-Dürbeck findet anderswo seine Fortsetzung.

Familie Tischler aus Woffenbach hat ihr Domizil in der Roseggerstraße 24 heuer in ein Halloween-Haus verwandelt. Das kleine bisschen Horrorschau macht einige Arbeit.

„Seit sechs Uhr früh sind wir am dekorieren“, sagte Tanja Tischler, die gemeinsam mit den Kindern Annemarie, Karl und Luca die Wände alles vorbereitet hat. An der Haustür leuchtet ein Skelett, innen erwartet die Besucher eine richtige Geisterbahn mit allerlei Schock- und Gruseleffekten.

Betrachtende herzlich willkommen

Im Garten robbt ein Zombie durch das Gras. Und selbstverständlich verkleiden sich heute Abend auch alle recht schaurig, um sich und andere zu erschrecken. „Wer sich unser Halloween-Haus anschauen will, ist herzlich willkommen“, sagt Tanja Tischler. Sie und ihre Familie übernehmen damit ein Stück weit die Tradition, die Alexandra Böhm-Dürbeck mit ihrer Familie einst schuf. Sie hatte ihr Haus jahrelang zu Halloween in eine Gruselstube verwandelt und Besucher begrüßt. Vor wenigen Monaten hatte sie angekündigt: Heuer ist Schluss.

Neben Schaulustigen werden in der Nacht vor Allerheiligen auch wieder Gespenster, Hexen und Co. durch die Straßen - nicht nur in Woffenbach - ziehen. Meist sind es nur die Kinder aus der Nachbarschaft, die auf Bonbons, Lutscher oder Gummibären hoffen. Doch auch viele Erwachsene haben den US-Import schon längst für sich entdeckt.

Doch das Polizeipräsidium Oberpfalz warnt, dass ein Scherz schnell zu einer "Gemeinschädlichen Sachbeschädigung" werden kann. Mehr dazu hier: "Glibberschleim im Briefkasten und Zahnpasta auf dem Autolack".