Reaktionen auf Wahlergebnis
Neumarkter SPD zeigt sich zufrieden
26.9.2021, 20:32 UhrIm SPD-Büro im Parkhaus an der Ringstraße lösen die ersten Zahlen noch keinen großen Jubel aus. "Das ist noch keine gemähte Wiese", erklärt Johannes Foitzik am frühen Abend. Der SPD-Direktkandidat holte vor vier Jahren 15 Prozent der Erststimmen im Landkreis, diese Mal machen ihm die Kontrahenten von Freien Wählern und der AfD den zweiten Platz hinter der CSU streitig.
Hauptsache aber, dass "die SPD im Bund nun wieder auf Augenhöhe mit der Union ist", sagt Foitzik. Besonders wenn, man sehe, wo die Sozialdemokraten und ihr Kanzlerkandidat Olaf Scholz vor einem Jahr gestanden seien. "Vor acht Wochen", korrigiert ihn Stadtrat Günther Stagat.
Foitzik hoffte noch auf den Einzug der Linken, auf die Option Rot-Rot-Grün. Das Schreckgespenst "Linksrutsch", das die CSU im Endspurt aus der Mottenkiste geholt habe, entbehre jeder vernünftiger Grundlage. Wichtig aber auch, dass die SPD als stärkste Kraft ins Ziel komme und damit das Mandat zur Regierungsbildung erhalte. Für Foitzik selbst, für seinen Listenplatz 29, dürfte es nicht ganz gereicht haben.
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