Parsberg kassiert für Abwasser nach

16.12.2015, 10:56 Uhr

Laut Geschäftsleiter Stefan Schmidmeier ist in einer Zweckvereinbarung aus dem Jahr 1985 geregelt, dass der Markt Lupburg maximal die Menge an Abwasser einleiten dürfe, die 3000 Einwohnergleichwerten (EGW) entspricht. Lupburg habe sich zwar in den Jahren 2006 und 2008 an der jeweiligen Ertüchtigung der Kläranlage beteiligt, jedoch nicht an der gleichzeitigen Erweiterung der Kapazität um 1300 Einwohnergleichwerte.

In den vergangenen Jahren hätten Berechnungen ergeben, dass der Marktflecken mehr Abwasser als die vereinbarten 3000 EGW einleite. Um die Angelegenheit einvernehmlich regeln können, hätten sich Parsberg und Lupburg auf eine Kostenaufteilung entsprechend der Einwohnerzahlen geeinigt.

Entsprechend dieser Aufteilung überweise Lupburg für die Erweiterung der Kläranlage rund 146 000 Euro inklusive Zinsen an die Stadt Parsberg. Vor einer eventuellen Ansiedlung von neuen Betrieben mit hoher Abwasserintensität müsse die Vereinbarung erneut geprüft werden.

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