Piratenschiff macht Neumarkter Spielplatz attraktiver

NEUMARKT - Rund 400 000 Euro im Jahr lässt sich die Stadt den Unterhalt ihrer 50 Spielplätze kosten. Die neueste Investition: ein hölzernes Piratenschiff auf dem Emil-Silberhorn-Spielplatz.

Knapp 20 000 Euro hat das Schiff aus Robinienholz gekostet. Es hat ein Steuerrad, ein Unterdeck, zwei Masten und neben zwei Strickleitern auch eine Hängebrücke.

Der Emil-Silberhorn-Spielplatz, der 1998 für die Landesgartenschau angelegt wurde, hat damit ein neues Highlight und gute Chancen unter die beliebtesten Spielplätze der Stadt zu kommen.

Es gebe nämlich einen richtigen „Spielplatz-Tourismus“ in Neumarkt, stellte Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann bei der Einweihung des Piratenschiffes fest. Vor allem Eltern von außerhalb würden von ihren Kindern fast schon genötigt, zu ganz bestimmten Anlagen zu fahren.

Favorit steht im Schlosspark

Ein klarer Favorit sei dabei seit längerem der Spielplatz im Schlosspark Woffenbach, der gerade für 206 000 Euro saniert wurde.

Probleme mit Vandalismus oder Müll seien, so Thumann weiter, in den letzten Jahren deutlich weniger geworden. Das bestätigt Günter Nutz, im Bauhof für die Spielplätze zuständig.

Diese werden regelmäßig auf ihre Sicherheit überprüft: jede Woche findet eine Sichtkontrolle statt, jedes Vierteljahr gibt es eine operative Prüfung, bei denen die Spielgeräte auf Verschleiß getestet werden, und einmal im Jahr werden die Spielplätze mit einem Sachverständigen vom Tüv ausführlich begutachtet.