SPD schickt zwei Frauen ins Rennen
12.11.2012, 13:00 Uhr
Sie setzen auf Christian Ude. Auch in Neumarkt. Mit 99,7 Prozent hat der Münchner Oberbürgermeister auf dem Nominierungsparteitag der SPD in Nürnberg die Zustimmung als Ministerpräsidentenkandidat erhalten.
Die große Zustimmung weckt Hoffnungen, die auch im kleineren Kreis von Carolin Braun angeschoben werden. Gerade im Bereich soziale Gerechtigkeit will die Landtagskandidatin punkten. So kritisierte sie das Betreuungsgeld als „Hirnrissigkeit“, denn das einzige, was passiert sei, „dass diejenigen, die ohnehin zuhause geblieben wären, dieses Geld zusätzlich einstecken“. Auch die „Lebensleistungsrente“ will Braun nicht akzeptieren. Dagegen setzt sie auf Mindestlöhne, höhere Löhne und die Einbeziehung aller Einkommen. „Wer nicht begreifen will, dass Großverdienern von 200000 Euro im Jahr und darüber hinaus eine Steuererhöhung zuzumuten ist, gehört nicht in diese Regierung.“
Bezirkstagskandidatin Gertrud Heßlinger bezog sich in ihrer Vorstellungsrede vor allem auf den Gesundheits- und Pflegebereich. Schon aus beruflichen Gründen als Sozialpädagogin am Landratsamt sieht sie sich als Expertin auf diesem Gebiet. „Ich weiß aus meiner beruflichen Tätigkeit heraus genau, an welchen Stellen wir ansetzen müssen“, so Heßlinger. Zudem schlug die Stimmkreiskonferenz Andreas Gabler für den Landtag und Johannes Foitzik für den Bezirkstag als Listenkandidaten vor. Endgültig gewählt werden diese aber erst bei einer Konferenz auf Bezirksebene.
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