Wurmers Stele ziert den Pommern-Platz

12.10.2010, 15:49 Uhr
Wurmers Stele ziert den Pommern-Platz

Der im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahmen entstandene Platz zu Ehren der Katharina von Pommern und das dazugehörige Herzstück, die Stele mit dem Namen „Haus der Katharina von Pommern“ von Joseph Wurmer, einem Nürnberger Künstler, wurde offiziell eröffnet, nachdem die Baumaßnahmen weitestgehend abschlossen sind. Einzig die Bepflanzung ist noch nicht vollkommen fertiggestellt.

Mit Gefolge

Zum Auftakt der Veranstaltung zog Katharina von Pommern-Stolp mit ihrem Ehegatten Pfalzgraf von Neumarkt-Neunburg, dargestellt von Mitgliedern der Mittelalterfreunde Neumarkt, in Begleitung ihres Gefolges auf den Platz ein.

Nach einer Begrüßungsansprache durch Anita Vogel, Referentin für Seniorenfragen und Nachbarschaftshilfe, und Bürgermeister Helmut Himmler ergriff der Künstler selbst das Wort und erläuterte seine Intuition und die Namensgebung der neuen Stele.

Anschließend segnete Pfarrer Hans Reicherzer den Platz und die Stele im Besonderen. Thomas Gollwitzer, Präsident des Amtes für ländliche Entwicklung in Regensburg, und Willibald Gailler, stellvertretender Landrat, würdigten den Anlass ebenfalls durch eine kurze Ansprache. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Schwarzachtal-Sängern im Beisein von zahlreichen lokalen Vereinen.

Werke in der Mühle

Zur Einweihung des Platzes und der Stele zu Ehren der heiligen Katharina von Pommern in Unterölsbach bestand am Wochenende auch die Möglichkeit, Werke des Künstlers Joseph Wurmer in der Klostermühle Gnadenberg zu betrachten.

Ausgestellt waren Werke aus dem Lieblingsmaterial des Künstlers, nämlich aus Holz. Eröffnet wurde die Ausstellung durch eine Ansprache des Bürgermeisters Helmut Himmler, der den Künstler „wieder einmal“ herzlich in der Gemeinde willkommen hieß.

Zu Gunsten des Vereins Kunst am Kanal wurden zwei Werke von Joseph Wurmer versteigert. Das Werk Scala XXVIII. aus Atlaszedernholz ersteigerte Roland Kopp und für die Skulptur Faltung aus Weidenholz erhielt Gerfried Vogel den Zuschlag.

Ausklingen ließ man die Versteigerung bei einem Gläschen Wein.