Regensburg 

Sparmaßnahmen modifiziert - Stadt Regensburg schaltet Beleuchtung öffentlicher Gebäude wieder ein - Im Juli 2022 hatte der Stadtrat ein Maßnahmenpaket zur Energieeinsparung in Regensburg beschlossen. Jetzt soll die nächtliche Beleuchtung historischer Gebäude, Denkmäler und Wahrzeichen im Laufe der kommenden Woche nach und nach wieder anlaufen.

Im Zuge der Energiekrise hat eine Vielzahl deutscher Städte beschlossen, die nächtliche Beleuchtung von Gebäuden und Wahrzeichen einzustellen. In Regensburg will die Behörde nun wieder langsam zur Normalität zurückkehren und knipst die Lichter wieder an. "Es freut mich, dass identitätsstiftende und stadtbildprägende Gebäude wie zum Beispiel das Alte Rathaus, der Dom, die Steinerne Brücke oder das Theater am Bismarckplatz pünktlich zur dunklen Jahreszeit wieder beleuchtet werden", lässt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) in einer Pressemeldung verlauten.

Die Einsparungen, die durch das Aussetzen der nächtlichen Objektbeleuchtung erzielt werden konnten, seien relativ gering gewesen, heißt es in der Begründung zu dem Schritt. Seit der Abschaltung von Objektbeleuchtung im August 2022 hat die Stadt laut eigenen Angaben rund 57.000 Kilowattstunden Energie eingespart. Aufgrund der gewonnenen Erfahrungen bei der Durchführung der einzelnen Maßnahmen in der zurückliegenden Heizperiode und der tatsächlichen jeweiligen Einsparung werden konkret folgende Maßnahmen getroffen:

Die Abschaltung der Warmwasserbereitung in ausgewählten öffentlichen Gebäuden wird aufgehoben. Städtische Lüftungsanlagen werden wieder in den Normalzustand vor der Pandemie versetzt. Zudem ist die Absenkung von Raumtemperatur aufgehoben und an gesetzliche Vorgaben orientiert. Die sehen unter anderem vor, dass Büros in Verwaltungsgebäuden wieder mindestens 20 Grad war sein dürfen, in Turnhallen sind es 17 Grad Celsius.

Der Krisenstab "ARGE Energiekrise" bleibt dagegen bestehen, ebenso wie die Absenkung der Wassertemperaturen in Bädern. Die Modifizierung der Straßenbeleuchtung mit sukzessiver Umrüstung auf energiesparende LED-Technik und eine nächtliche Dimmung der Beleuchtung zwischen 21 und 6 Uhr. Informations- und Beratungsmaßnahmen wollen Stadt und Energieagentur weiterhin fortführen.