Gefährliches Gebiet
21-jähriger Deutscher auf beliebter griechischer Insel vermisst: Spur führt in abgelegene Bergregion
17.02.2025, 17:48 Uhr
Seit mehreren Tagen wird ein deutscher Urlauber auf der griechischen Insel Kreta nahe der Stadt Chania vermisst. Von dem 21-Jährigen fehlt seit Donnerstag, 13. Februar, jede Spur. Familie, Freunde und Polizei seien in großer Sorge.
Die Suche vor Ort dauert weiter an. Aktuell konzentrieren sich die Ermittlerinnen und Ermittler laut "Merkur" vor allem auf die abgelegene Bergregion im Norden Kretas. "RTL" zufolge war der junge Mann zuletzt mit einem Leihwagen unterwegs. Als er nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zurückkam, meldete sich der Autovermieter bei der Polizei.
Die letzte Spur führt die Einsatzkräfte in die Bergregion etwa 38 Kilometer von Chania entfernt - dort wurde der Leihwagen an einem Startpunkt für eine beliebte Wanderung auf 1250 Metern Höhe gefunden. Laut einem griechischen Nachrichtenportal stand das Auto in der Nähe des derzeit geschlossenen Eingangs zur Samaria-Schlucht.
Am Montagmorgen hatten die Einsatzkräfte die Suche nach dem 21-Jährigen fortgesetzt. Unter anderem sind daran Feuerwehrleute, Polizei und ein Team des griechischen Rettungsdienstes EMAK beteiligt, schreibt der "Merkur". Auch Drohnen wurden bei der Suche eingesetzt, ebenso die Küstenwache.
Familie des Vermissten reist an
Dem griechischen Nachrichtenportal "skai.gr" zufolge fokussierte sich die Suche am Montag auf Teile von Omalos, der Samaria-Schlucht und Paleochora. Es sei möglich, dass der Vermisste, dessen Name nicht öffentlich bekanntgegeben wird, ein Dorf am Ende der Schlucht erreichte, bevor er verschwand. Da er aber seit Tagen nicht auf Anrufe oder Nachrichten reagiert, werden die umfangreichen Suchmaßnahmen weitergeführt. Auch seine Familie wird laut Informationen des "RTL" im Laufe des Montags auf der Insel eintreffen.
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