Coopers irre Geschichte
27 Tage vermisst: Hund läuft 64 Kilometer zurück zur Familie - doch die will ihn nicht
Redakteur
Cooper, daran gibt es keinen Zweifel, ist ein kluger Junge. Bereits vor einiger Zeit gaben die alten Besitzer des Golden Retrievers aus Nordirland den Hund aber in einem Tierheim ab, weil sie ihn nicht mehr wollten. Das Tierheim vermittelte ihn dann weiter. Die Rechnung hatte die Familie ganz offensichtlich ohne Cooper gemach: Er lief, das berichtet die Organisation "Charity Lost Pass", einfach zurück nach Hause. Über 64 Kilometer legte der Hund zurück, fast 27 Tage lang galt er als vermisst. Er startete in Dungannon und lief nach Tobermory, also einmal quer durch Nordirland.
Die alte Familie möchte Cooper aber weiter nicht haben - und deshalb kommt das Tier nun zu seinem überglücklichen neuen Besitzer zurück. "Ich sitze hier und kann nicht glauben, dass er zu Hause ist. Es war eine Katastrophe", sagte sein Herrchen der britischen "Daily Mail". Die Flucht sei rasant verlaufen. "Ich habe versucht, ihm nachzujagen, aber er war sofort weg."
Wie konnte Cooper das schaffen? Besitzer rätselt
Wie der Hund zurückfinden konnte? Darüber rätseln sowohl sein neuer Besitzer als auch die Tierschutzorganisation "Charity Lost Pass", die den Fall öffentlich machte. "Cooper ist ein kluger Kerl", sagte eine Sprecherin der Retter. "Wie er es geschafft hat, werde ich nie erfahren. Aber er hat es geschafft. Es ist unglaublich, dass er dazu in der Lage war – aber Hunde sind erstaunlich."
Cooper heißt übrigens eigentlich gar nicht mehr Cooper, sein neuer Besitzer hat ihm einen neuen Namen gegeben - Molly. So soll der Start in ein komplett neues Leben einfacher fallen. Für den Golden Retriever gibt es nun erst einmal Schonkost. Während seiner spektakulären Reise habe er viel Gewicht verloren, heißt es. Das soll er nun langsam wieder aufbauen.