"Was gibt’s denn da zu lachen?"
50-PS-Autos für Fahranfänger: Schlagersänger mit kuriosem Vorschlag gegen Raserei
23.9.2023, 12:59 UhrIn der Talkrunde waren Andreas Winkelmann – ein Oberamtsanwalt in Berlin, Schlagersänger Jürgen Milski, der genervte Anwohner und Stadtrat Lukas Lorenz aus Köln und Nico Klassen, der einst selbst illegale Autorennen fuhr, geladen. Komplettiert wurde die Runde noch mit Ricardo Rüting, der selbst ein 727-PS-Auto fährt. "Ich habe ihn noch nicht ganz ausgefahren, aber der geht schon sehr gut vorwärts. So bei 320, 340 in dem Bereich, das kommt schon mal vor", schwärmte der junge Mann von seinem Fahrzeug. Doch statt lobender Worte für die Protzerei des jungen Mannes hagelt es vom Mallorca-Star Milski heftige Kritik: "Ich finde auch, dass das Minderwertigkeitskomplexe sind. Auf jeden Fall. Diese Menschen haben etwas zu kompensieren. Ich bin jetzt aber auch kein Mensch, der sagt: Ja, wir müssen mit der Geschwindigkeit auf der Autobahn … das muss reguliert werden".
Der 59-Jährige hat einen ganz anderen Vorschlag – nämlich eine Regulierung für Fahranfänger. Und die sieht wie folgt aus: 50-PS-Autos für junge Autofahrer: "Du hast deinen Führerschein gemacht, dann darfst du maximal 50 PS fahren die ersten zwei Jahre. Danach darfst du vielleicht 100 PS fahren …" Da mussten Moderator Dieter Könnes und Ricardo Rüting laut lachen. Sehr zum Unmut von Jürgen Milski. "Was gibt’s denn da zu lachen?", fragte er energisch. Oberamtsanwalt Winkelmann hat eine ähnliche Idee. Er würde die Vorgehensweise wie beim Motorradführerschein bevorzugen. Dort müssen für verschiedene Leistungsklassen verschiedene Führerscheine gemacht werden.