Erstes Mal seit 17 Jahren
Ab April: Kuriose neue Flaschengröße bei Coca-Cola – das erste Mal in Franken befüllt
06.03.2025, 15:50 Uhr
Cola, Fanta oder Sprite gehören zu den Lieblingserfrischungsgetränken vieler Menschen. Meistens hat man sie in den Größen 0,5 oder ein Liter im Kühlschrank stehen. Zum Start in den Frühling bringt Coca-Cola eine eher unübliche Flaschengröße auf den Markt. Bereits ab April dieses Jahres können Kunden die neue 0,85-Liter-PET-Flasche kaufen.
Die neue Verpackung wird es zunächst nur in Deutschland geben und sie wird für die Marken Coca-Cola, Coca-Cola Zero Sugar, Fanta, Sprite und Mezzo Mix erhältlich sein, heißt es auf der Webseite von Coca-Cola Europacific Partners. Es ist sogar die erste neue Verpackung von Coca-Cola in Deutschland im Bereich der großen PET-Einwegpfandflaschen über 0,5 Liter seit 17 Jahren.
Der Anfang war in Franken
Zum ersten Mal wurde die neue Flasche Anfang März im Werk in Knetzgau in Unterfranken befüllt. Daneben wird sie auch noch an den Produktionsstandorten in Dorsten und Genshagen gefüllt. Rund 1,5 Millionen Euro sind in die Umbauten in den drei Werken geflossen, heißt es auf der Webseite. "Die neuen PET-Flaschen haben einen anderen Rohling als die bisher abgefüllten Flaschen und damit eine andere Höhe und einen anderen Durchmesser. Deshalb mussten wir verschiedene Maschinen und Anlagen erweitern, um sie an die neuen Maße anzupassen", erklärt der Betriebsleiter des Werks in Knetzgau.
Warum die neue Größe?
Wo man zunächst eine Mogelpackung mit einer versteckten Preiserhöhung vermuten könnte, steckt ein anderer Grund hinter der neuen Flaschengröße. "Wir sehen einen Trend bei kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken hin zu kleineren Packungsgrößen", sagt Arne Koslowski, Vice President Commercial Development bei Coca-Cola Europacific Partners Deutschland. Das Angebot richte sich vor allem an Singles und kleinere Haushalte oder eben an jene, die keinen ganzen Liter bräuchten. Die Zahl kleinerer Haushalte hätte in den vergangenen Jahren stark zugenommen und würde nach Angaben des Statistischen Bundesamtes weiter steigen. Zum Preis schreibt der Konzern nur, dass dieser deutlich unter dem der 1-Liter-Flasche liegen würde.