Vorsicht geboten

ADAC warnt: Ganz Deutschland betroffen - passen Sie bei diesen Nachrichten besonders gut auf

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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31.12.2024, 16:34 Uhr
Derzeit warnt der ADAC vor deutschlandweiten Betrugsversuchen. (Symbolbild)

© imago Derzeit warnt der ADAC vor deutschlandweiten Betrugsversuchen. (Symbolbild)

Kriminalität im Internet gab es bereits gefühlt zehn Minuten später, nachdem das "World Wide Web" erfunden wurde. Nun macht eine neue Variante von Cyberkriminalität die Runde. Auch hier haben es Betrügerinnen und Betrüger vor allem auf eines abgesehen: Ihre Daten.

So warnt der ADAC nun auf seiner offiziellen Homepage davor, dass Trittbrettfahrer immer wieder den "guten Ruf" des Unternehmens dafür missbrauchen würden, "mit unseriösen Anrufen, gefälschten Stellenanzeigen oder E-Mails Kasse" machen zu wollen.

Der ADAC betont in diesem Zusammenhang nochmals, dass solche Versuche allesamt Fake sein, von Betrügern kommen würden und definitiv nicht vom ADAC selbst verschickt worden seien.

Zudem weist man nochmals auf folgende Dinge hin:

Der ADAC fordert nicht per Mail zu dringenden Handlungen auf

Der ADAC ruft nicht an, um Gewinne mitzuteilen oder Abos zu verkaufen

Der ADAC schaltet keine Stellenanzeigen bei Ebay

Anschließend belegen Screenshots, wie genau die Betrüger im Einzelfall vorgehen. In Mails wird beispielsweise ein Link mitgeschickt, in den man dann sensible Daten eingeben soll.

Auch ein angeblich gebührenfreier Identity-Check für eine angebliche Sicherheitsfunktion bezogen auf eine ADAC-Kreditkarte wird hier als Beispiel mit angeführt. Auch alles Fake, betont der ADAC in dem Schreiben weiter.

Weil die Fantasie offenbar keine Grenzen kennt, geht es in einem weiteren Betrugsbeispiel dann um ein angeblich kostenloses ADAC Auto-Notfallset, dass man sich sichern könne, wenn man nur an einer kleinen Umfrage teilnehmen würde.

Ein Beispiel der Betrugsversuche.

Ein Beispiel der Betrugsversuche. © ADAC

Am Ende des Tages haben alle Versuche nur ein Ziel: Menschen sollen sensible Daten in einen Link eingeben, über den die Betrüger dann Zugriff auf Konten und ähnliches haben. Keinesfalls sollten Sie einfach so Daten in einen Link eingeben. Wenn Sie wirklich einmal Daten beim ADAC ändern möchten, sollten Sie das ausschließlich hier über den Browser auf der offiziellen Seite des ADAC tun.

Die Rede ist dann noch von einem angeblichen Gewinnspiel, bei dem man aber zuvor eine "Bearbeitungsgebühr" von bis zu 1200 Euro vorab auf ein ausländisches Bankkonto überweisen müsse. Mehr kann es eigentlich nicht nach Betrug riechen.

Auch vor angeblichen Stellenanzeigen des ADAC auf Ebay wird in diesem Zusammenhang nochmals gewarnt. Auch diese sind Fake.

Auch in diesem Fall wollen Menschen im Namen des ADAC betrügen.

Auch in diesem Fall wollen Menschen im Namen des ADAC betrügen. © ADAC

Ganz allgemein erklärt der ADAC zu solchen Mails vorerst abschließend:

Klicken Sie auf keine Schaltflächen, die Sie zu dringenden Handlungen drängen, von Ihnen sensible Daten fordern oder Ihnen Versprechungen anderer Art machen.

Löschen Sie die Phishing-Mail. Sonst riskieren Sie die Installation von Schadsoftware auf Ihrem Computer oder die Weitergabe sensibler Daten wie Passwörter, Kontonummern oder persönliche Daten.

Haben Sie schon auf einen verdächtigen Link geklickt, sollten Sie ...

schnellstmöglich Ihre Passwörter ändern.

das Antivirenprogramm auf Ihrem Computer aktualisieren und einen Virenscan durchführen.

Kreditkartendaten angegeben haben, setzen Sie sich mit Ihrer Bank in Verbindung und lassen Sie im Zweifel die Karte sperren.

Die Fantasie kennt hier keine Grenzen.

Die Fantasie kennt hier keine Grenzen. © ADAC

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