"Sicherheitsrückrufaktion"

Auch Autos in Deutschland betroffen: Mercedes-Benz ruft tausende Fahrzeuge wegen Brandgefahr zurück

Minh Anh Nguyen

Online-Redaktion

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14.02.2025, 12:08 Uhr
Ein Mercedes EQB. (Symbolbild)

© xkittyflyx via imago-images.de/IMAGO/Pond5 Images Ein Mercedes EQB. (Symbolbild)

Aktuell informiert die US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit, National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) über einen Rückruf des Herstellers Mercedes-Benz. Wie aus dem Dokument hervorgeht, welches Ende Januar 2025 veröffentlicht wurde, werden aktuell drei Modelle zurückgerufen. Insgesamt sind 7.362 Fahrzeuge betroffen.

Nach Angaben der NHTSA sind die Modelle Mercedes-Benz EQB 250, EQB300 4MATIC und EQB350 4MATIC vom Rückruf betroffen. Hergestellt wurden die betroffenen Fahrzeuge zwischen dem 13. Dezember 2021 und 23. Januar 2024. Bei den Modellen sei die Hochvoltbatterie "nicht ausreichend robust für hohe Ladezustände". Wie der Us-amerikanische Nachrichtensender "Fox News" berichtet, könnte die Batterie versagen und im Stand oder während der Fahrt in Brand geraten. Im Falle eines Kurzschlusses erhalten die Fahrerinnen und Fahrer während der Fahrt eine entsprechende Warnung im Instrumentenblock.

Laut Bericht der NHTSA wurde die Mercedes-Benz AG bereits Anfang 2023 über Brandvorfälle in China informiert. Nach Zusammenarbeit mit chinesischen Behörden beschloss das Unternehmen im Januar 2025 eine globale "Sicherheitsrückrufaktion". Dem Magazin "Auto Motor Sport" erklärt der Autobauer, dass auch Fahrzeuge in Deutschland und Europa von der Batterieproblematik betroffen sind. Eine genaue Zahl konnte Mercedes aktuell nicht nennen. Kunden sollen aber zeitnah über den Rückruf informiert werden.

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