Zeugnisvergabe

Bei schlechten Noten: Warum Eltern ihre Kinder nicht schimpfen sollten

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27.7.2022, 06:38 Uhr
Häufig sind es die Eltern, die schlechte schulische Leistungen mit Versagen gleichsetzen. (Symbolfoto)

© imago images/photothek, NNZ Häufig sind es die Eltern, die schlechte schulische Leistungen mit Versagen gleichsetzen. (Symbolfoto)

Das Schuljahr neigt sich in Bayern dem Ende entgegen, nicht mehr lange und es geht ab in die großen Ferien. In dieser Zeit müssen viele Kinder bangen. Einerseits um die eigene Zukunft, andererseits aus Angst vor den eigenen Eltern, denn: Wenn die Noten nicht passen und ein Schulwechsel oder eine Wiederholung drohen, hängt häufig schnell der Haussegen schief.

Chance statt Schimpfe

Häufig sind es die Eltern, die schlechte schulische Leistungen mit Versagen gleichsetzen. Worte wie "durchgefallen" oder "sitzen geblieben" fallen, Enttäuschung vermischt sich mit Wut, weil die Kinder die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen. Dass nach der Zeugnisvergabe Schimpf und Schande über den Heranwachsenden ausgekippt wird, weil die Zensuren nicht stimmen und ein Vorrücken gefährdet ist, sei laut Reinhard Zehnter, Leiter der staatlichen Schulberatungsstelle für Mittelfranken nicht nur sinnlos, die Noten stünden ja bereits fest, sondern auch vollkommen unangebracht - ein Neustart könne durchaus als Chance verstanden werden.

Welche Möglichkeiten Eltern und Kindern in einem solchen Fall genau offen stehen, erfahren Sie im ausführlichen Experten-Interview auf NN.de.

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